Buch-Cover, Carrie Vaughn: Die Stunde der Vampire

Die Stunde der Vampire

Originaltitel: Kitty goes to Washington [AME]
Serie: Kitty Norville (#2)
Übersetzer: Ute Brammertz
Genre: Urban Fantasy
Verlag: Heyne
Seiten: 448
Erschienen: 02/2009 (Original: 2006)
ISBN: 978-3-453-52488-0
Preis: 12,00 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut

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Carrie Vaughn konnte mit dem Auftrakt ihrer neuen Serie, die im Heyne Verlag verlegt wird, direkt überzeugen. Die tragisch-romantische und wunderbar spannende Geschichte rund um Kitty Norville machte Lust auf mehr. Nun liegt der heiß ersehnte zweite Band vor.

Kitty Norville wurde von einem Werwolf gebissen und wurde selbst zu einem. So muss sie sich immer wieder verwandeln und ihrer wölfischen Seite Tribut zahlen. Aus ihrem alten Rudel ist sie ausgetreten, nachdem sie sich mit ihrem Rudelführer angelegt- und dieser ihren besten Freund getötet hat. Zudem ist sie die Starmoderatorin einer berühmten und überaus beliebten Radiosendung, die immer mehr ins Licht der Öffentlichkeit rückt. Auf der Flucht vor der Rache ihres Rudels bleibt Kitty nie lange an einem Ort und flieht gleichermaßen auch vor den Schuldgefühlen, die sie wegen ihres verstorbenen Freundes hat. So ist sie jede Woche in einer anderen Stadt und moderiert von dort aus ihre Sendung. Eines Tages erhält sie plötzlich eine Einladung als Zeugin vor einen Senatsausschuss, der über die zukünftigen Finanzierung der Forschungen des Wissenschaftlers Dr. Flemming und seinem Center of Paranatural Biology entscheiden soll. Dr. Flemming ist davon überzeugt, dass ein Werwolf mit einem ansteckenden Virus infiziert- und damit einfach krank ist. Krankheiten kann man heilen, vielleicht aber auch diversen Nutzen daraus ziehen. Immerhin heilen Werwölfe viel schneller als Menschen und werden nicht ernsthaft krank. Die Forschungen des Wissenschaftlers stehen jedoch noch am Anfang. Seine Worte und Argumentationen werden nicht ernst genommen und dennoch erkennt Kitty ihre Chance. Wenn es ihr gelingen würde Werwölfe und andere mystische Figuren positiv ins rechte Licht zu rücken, könnte sie für deren Anerkennung sorgen- oder wenn es schief läuft alles nur noch schlimmer machen.

Kaum ist die junge Frau in Washington angekommen, wird sie unerbittlich dazu gebracht im Haus der Anführerin der Vampire einzuziehen, die diese Stadt beherrscht. Sie betrachtet diese als ihr Eigentum und ist nicht sonderlich gut auf die Gestaltwandler zu sprechen, die es hier gibt. Diese ordnen sich der Lady nicht unter, sondern führen ihr eigenes Dasein. Kitty fühlt sich schnell überwacht, sie darf das Haus nicht verlassen wenn sie es möchte und wird überallhin begleitet. Was aber genau hinter dem Verhalten ihrer Gastgeberin steckt, kann sie nicht genau sagen.

Das Buch zieht sich ein wenig. Unterhaltsam sind die Radiosendungen und die Sightseeing-Touren. Auch das neue Rudel, das ohne Anführer lebt sowie die Einführung weiterer Gestaltwandler sind neue und aufregende Elemente, die aber nicht lange über die recht langatmigen Konferenz-Sitzungen, die zahlreichen Debatten und inneren Monologe Kittys hinwegtrösten können. Während der erste Band noch innovativ war und die Radiosendung im Mittelpunkt stand, behandelt der zweite die Diskussion wie gefährlich Fabelwesen für normale Menschen sind und welche Eingriffe in ihre Welt die menschliche Ethik sowie die Rechtsgrundlage zulässt, beziehungsweise, ob man in diese Richtung forschen sollte, oder ob diese Wesen Hirngespinste sind. Interessant sind die Debatten, aber sie bleiben was sie sind und entbehren jede Art von Action. Wenn Fans des ersten Buches also meinen, das es hier ebenso rasant weiter geht, werden sie enttäuscht. Das macht das Buch nicht schlechter, sondern lediglich langsamer.

Der Stil der Autorin bleibt dabei ansprechend. Man verfolgt Kitty gerne, da ihre Geschichte nett umschrieben wird und sie gleichzeitig ein sympathischer Charakter ist. Somit ist man am Ende gespannt, wie die Handlung im dritten Band wohl fortgesetzt wird. Der zweite ist auf jeden Fall zu empfehlen, auch wenn er stellenweise doch etwas trocken und langatmig geraten ist.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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