Spur der Nacht
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Patricia Briggs schreibt an ihrer „Mercy Thompson“ Reihe, in der es um die gleichnamige Skinwalkerin geht, die sich wann immer sie möchte in einen Kojoten verwandeln kann. Was ihr als Kind Probleme eingebracht hat, ist nun ein fester Bestandteil ihres Lebens geworden. Über drei Bände hinweg konnte man die Geschichte der sympathischen Automechanikerin verfolgen, um im vierten erneut an ihrer Seite ein Abenteuer zu erleben. Diesmal jedoch von etwas anderer Art als erwartet.
Mercy musste als Kind in ein Werwolfrudel überlaufen, obwohl sie selbst keiner ist. Das hat ihr viele Schwierigkeiten eingebracht, vor allem von den Weibchen wurde sie nicht akzeptiert und auch unter den Männern hatte sie ein schweres Los zu tragen. Als sie es schließlich nicht mehr aushalten konnte und ihre große Liebe verloren hatte, brach sie nicht nur die Schule ab, sondern floh auch, um ein eigenes Leben aufbauen zu können. Auf diese Weise traf sie auf Zee, der dem Feenvolk angehört. Dieser vermachte ihr seine Autowerkstatt, unterstützte sie finanziell und steht ihr seitdem immer zur Seite, wenn sie einmal Hilfe brauchen sollte. Sie weiß, dass sie sich immer auf den alten Mann verlassen kann und so steht es für sie außer Frage ihm zu helfen, als er in große Schwierigkeiten gerät. So geschehen immer wieder Morde, die man ihm versucht anzuhängen. Dem Feenvolk wie auch Mercy ist klar, das Zee unschuldig ist, doch man braucht einen Sündenbock, der die Schuld trägt und die Aufmerksamkeit von den Feen-Reservaten ablenkt und so ist man bereit Zee ans Messer zu liefern. Mercy will das nicht zulassen und macht sich auf eigene Faust und auch gegen den Willen des Rudelführers und ihres Nachbarn auf, um Zees Unschuld zu beweisen und erlebt damit die dunkelsten Stunden ihres Lebens.
Nach diesem Buch muss man erst einmal schlucken. Patricia Briggs schont Mercy nicht und sorgt dafür, das ihr in diesem Band eine Menge schreckliche Dinge angetan werden, von denen man sie am liebsten bewahren würde. So muss sie jedoch damit zurechtkommen, was gleichzeitig bedeutet, dass sie sich selbst akzeptieren und sich für eine Zukunft entscheiden muss. Gleichzeitig wirft man aber auch einen Blick in die Vergangenheit, immerhin ist dort auch das Schuldgefühl Zee gegenüber verhaftet. Interessant ist, das die Autorin die wichtigsten vorkommenden Fabelgattungen abklappert, im ersten Band die Werwölfe, im zweiten die Vampire und nun waren die Feen an der Reihe. Das Ende ist zwar rund, lässt aber immer noch Spielraum für einen vierten Band, der eigentlich erwünscht wäre, vor allem nach den grauenhaften Dingen, die Mercy widerfahren sind. Das ist auch der Grund, weswegen man dieses Buch nicht einfach gut gelaunt zur Seite legen- und sich auf den Folgeband freuen kann, sondern etwas bedrückt und enttäuscht zurückbleibt. Nicht weil das Buch schlecht gewesen wäre, sondern weil es einen schalen Beigeschmack hinterlässt. Wieder erfährt man mehr Details über die dort auftretenden Figuren, vielleicht sogar mehr, als man hätte wissen wollen. Somit werden sie einem jedoch zum Teil noch sympathischer und man freut sich auf weitere Abenteuer mit ihnen. Der Stil ist wie immer gut, der Plot ebenfalls, das Buch spannend. Damit ist es für alle Fans zu empfehlen, denn lesen kann man es im Grunde nur, wenn man auch die Vorgänger kennt.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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