Blutlinien
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Vorsicht, in dieser Rezension werden Punkte aufgegriffen, die erst im Zuge des Vorgängerbandes herausgekommen sind. Bitte nicht weiter lesen, wenn ihr diesen Band noch nicht gelesen habt!
Innerhalb der Bruderschaft der Black Dagger geht alles drunter und drüber. Das liegt zum einen an dem neuen Primal, dessen Stellung jetzt Pury innehat. Dieser ist aber alles andere als begeistert davon mir vierzig Frauen schlafen zu müssen, die am Ende ebenso wenig bei ihm liegen möchten wie Cormia es nicht wollte. Diese Auserwählte hat er mit auf seine Seite genommen, da er aber zu sehr damit beschäftigt ist sich mit Drogen vollzupumpen, als sich um sie zu kümmern, sitzt sie die meiste Zeit in ihrem Zimmer und blickt Löcher in die Luft. Der Hausdiener erbarmt sich ihrer schließlich und verschafft ihr einen Zeitvertreib, sodass sie damit beginnen kann, Gebäude zu entwerfen, was ihr großen Spaß macht. Auch John kümmert sich um die hübsche junge Frau, zeigt ihr den Garten und was Fernsehen ist.
John hat inzwischen seine Transition überstanden und findet sich in einem riesigen Körper wieder, mit dem er noch nicht wirklich zurechtkommt. So ist er zum großen Teil noch immer der schlechteste in allen Disziplinen, nur gelegentlich blitzt ein Talent hervor. Auch ist es ihm nicht möglich einer Frau nahe zu kommen, die einzige, die er attraktiv findet, ist ein wahres Mannsweib, die er aber nur von weitem betrachten und in seine Träume mit einbauen kann.
Zudem hat Omega einen Sohn, den er mit einer Vampirin gezeugt und dann in die Vampirfamilien eingeschleust hat. Dieser Sohn soll sein schlechtes Werk fortführen und den Untergang der Vampire herbeiführen.
In diesem Band wird es dramatisch. Man erfährt zum einen recht viel über Cormia und ihr Leben, das bisher kaum eines war. Nun lernt sie sich frei zu bewegen auch einmal ihre Meinung zu sagen und etwas zu tun, das ihr Spaß macht, was bisher undenkbar war. Aber zum anderen auch über Pury. Er führte kein unbekümmertes Leben, da seine Eltern es niemals überwunden haben, ihren Sohn zu verlieren und ihren zweiten darüber vergaßen. Die Mutter war lethargisch und wünschte sich den Tod, der Vater betrank sich regelmäßig und legte sich dann in den Garten, um bei Sonnenaufgang zu sterben, sodass Pury den sich wehrenden Mann mehrmals retten musste. Das alles führte zu einer Kombination, die für das Kind kaum zu ertragen war.
John und seine Freunde, die ebenfalls eine zentrale Rolle spielen, wird es in diesem Band dramatisch, hier kommt es zu atemberaubenden Entwicklungen und schmerzhaften Ereignissen.
Der Band ist fast schon anstrengend, da viele Handlungsstränge aufgezeigt werden, die viel Potential für weitere Geschichten liefern und irgendwann zusammenkommen, beziehungsweise aufgelöst werden müssen. Dabei geht es im Grunde nur zweitrangig um Pury und Cormia, was jedoch nicht allzu schlimm ist, da beide so schüchtern sind, das kaum etwas geschieht.
Letztendlich bleibt man mit mehr offenen Fragen zurück als je zuvor, dennoch ist die Geschichte spannend und mitreisend und auf jeden Fall für alle Fans empfehlenswert. Allerdings sollte sich niemand an diesem Buch versuchen, der die Vorgänger nicht gelesen hat, verstehen würde derjenige leider überhaupt nichts.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Diese Rezension bewerteten 7 positiv und 2 negativ. (7770 Leser bisher.)
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