Manche lieben's heiß
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Katie MacAlister wurde mit ihrer Vampir-Reihe auch hier in Deutschland berühmt und nun kommt man in den Geschmack ihrer neuen Drachen-Reihe, in der eine sympathische junge Frau die Gefährtin eines Drachen in Menschengestalt wird. Nach dem offenen und alles andere als positiven Ende des ersten Bandes kann man nun endlich erfahren, wie es mit den Beiden weitergeht.
Aisling hat es geschafft sich tatsächlich einen Monat lang von Drake fernzuhalten, bevor sie ihm in Budapest wieder über den Weg läuft. Leider wickelt sich eines ihrer Höschen um seine Beine, da eine Diebesbande es auf ihren Koffer abgesehen- und dessen Inhalt auf der Straße verteilt hat. Glücklicherweise taucht aber auch Rene zur richtigen Zeit auf, da der gerade bei einem Verwandten aushilft, während seine Frau mit den Kindern Urlaub macht. Auch Aislings Hundedämon Jim ist wieder mit von der Partie und kann einfach sein Maul nicht halten. Das ist jedoch nicht so schlimm wie befürchtet, da das Luxushotel, das die junge Frau sich für das Wochenende geleistet hat, Gäste dieser Art erwartet hat. Dort findet nämlich ein Kongress der Anderwelt statt, während dem Seminare angeboten werden und man allerlei Kollegen treffen kann. Aisling hofft ja, einen Lehrmeister zu finden, damit sie endlich eine vollwertige Hüterin werden kann. Nun trifft sich Drake aber ausgerechnet an diesem Wochenende, ebenfalls in diesem Hotel mit den Drachenoberhäuptern der anderen Clans und baut auf Aislings Hilfe als seine Gefährtin. Für ihn ist immer noch klar, dass sie an seine Seite gehört, auch wenn er sich einen Monat lang nicht bei ihr gemeldet hat. Es sprühen auch sofort wieder die Funken, wenn die beiden sich begegnen, da Aisling die einzige ist, die sein Feuer aufnehmen und wieder von sich geben kann, ohne daran zu verbrennen.
So kommt es aber auch, das ein anderer Drache ihr sagt, dass es möglich ist sie zu befreien, indem man um sie kämpft und Drake besiegt. Da ihr Verhältnis zu dem kühlen Drake aber tiefer wird und sie spürt, das sie ihr Herz unabdingbar verloren hat, stimmt sie schließlich zu tatsächlich seine Gefährtin zu werden und führt mit ihm das Ritual durch. Zur selben Zeit wenden sich jedoch die Andersweltler von ihr ab, da solch eine Verbindung immer Schwierigkeiten mit sich bringt und niemand mit den Drachen aneinander geraten möchte. Ausgerechnet zwei Hüterinnen, die als potentielle Lehrmeister in Frage gekommen wären, werden daraufhin ermordet und der Verdacht fällt einmal mehr auf Aisling und dann muss sie auch noch erfahren, das Drake sie hintergangen hat.
Das Buch ist eine einzige Berg- und Talfahrt. Man möchte Aisling an den Ohren packen und durchschütteln, versteht sie aber auch. Es ist unglaublich, dass diese Frau nicht einfach mit dem Fuß aufstampft und ihre Meinung verkündet. Stattdessen schluckt sie viel zu viel und lässt sich in die Defensive, in die Opferrolle drängen. Das ist schade, denn das nimmt ihr ein wenig von ihrer Glaubwürdigkeit.
Drake ist noch immer der kühle, aber erotische Macho und geht voll und ganz in seiner Rolle auf. Man versteht auf jeden Fall, was die junge Frau an ihm findet, allerdings steht er nicht ausreichend für sie ein und benimmt sich auch ansonsten zu herzergreifend. Bei ihm ist man sich nie sicher, ob er Aisling bei sich behält, weil er Gefühle für sie entwickelt hat, obwohl es durchaus einige Momente gibt, in denen es so erscheint, oder ob er es tut, weil sie ein Statussymbol ist und es nur sehr wenige Menschenfrauen gibt, die sich für die Rolle der Gefährtin eignen und das Feuer ertragen können. Er glaubt, das er Aisling hat und sie ihm nicht wieder entkommen kann, ohne das er dabei Rücksicht auf ihre Gefühle nimmt, da er noch ein Mann vom alten Schlag ist und man ihm die Jahrhunderte einfach anmerkt. Wahrscheinlich wäre er auch unglaubwürdig, wenn er keine Macken dieser Art hätte, man verändert einen Charakter nicht einfach, nur weil sich die Zeiten ändern.
Die Geschichte selbst ist ebenso wirr wie die erste, die Charaktere schrullig, die Situationen, in die Aisling gerät zum Brüllen komisch oder zum Haare raufen. Man kann so manches Mal lachen und wieder ist es der Schluss, der einen mit seinem offenen Ende zu schaffen macht. Nun muss man bis Dezember warten, bis man endlich erfährt, wie es mit Drake und Aisling weitergehen wird und wie sich alle offenen Fragen noch auflösen werden. Beispielsweise ist immer noch nicht geklärt wer oder was Rene eigentlich ist und aus welchem Grund er der ausgeflippten jungen Frau hilft. Da kann man also nur weiterlesen.
Damit ist dieses Buch für die Fans der Reihe zu empfehlen. Einige Fragen werden beantwortet, die Geschichte schreitet voran, aber es wird wohl noch die eine oder andere Überraschung geben.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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