Krähenmädchen
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Der Kinder- und Jugendbuchmarkt beschäftigt sich immer öfter mit bekannten Fantasyfiguren wie Drachen, Vampiren und natürlich Elfen. Meistens werden diese Wesen in die reale Welt eingeführt, gelegentlich aber auch abenteuerliche Welten erschaffen, in denen diese leben. Auch in der neuen Jugendbuchreihe von Laini Taylor „Die Elfen von Dreamdark“ ist das so. Band eins „Krähenmädchen“ liegt nun als wunderschöne Taschenbuchausgabe vor.
Magpie Windfee war schon bei ihrer Geburt etwas Besonderes. Der Wind ist auf ihrer Seite, die Tiere ihre Freunde und sie mutig genug, um es mit großen Gefahren aufzunehmen. Sie selbst ist etwas Fingerhut groß, aber fest entschlossen die Dämonen zu jagen, die ihrerseits Jagd auf die arglosen und recht dummen Menschen machen. Diese öffnen beispielsweise jede Flasche, die ihnen unter die Nase schwimmt, in der Hoffnung darin einen Dschinn zu finden, der ihnen drei Wünsche erfüllt. Einen Dschinn finden sie oft, jedoch erfüllen die Menschen vielmehr die Wünsche des bösartigen Wesens, indem sie in seinem Bauch landen. Um das zu unterbinden geht Magpie jedem Hinweis und jeder Spur nach, um das zu verhindern. Ihr zur Seite stehen sieben Krähen, die sie lieben und treu ergeben sind. Von ihrem Volk kann sie keine Hilfe erwarten, da die Elfen sich zurückgezogen haben, die Menschenwelt meiden und lieber in Dreamdark verweilen, wo sie vor sich hinleben und das meiste vergessen haben, was sie jemals wussten. Auf ihrer Suche nach den Dschinns stößt Magpie eines Tages auf einen seltsamen Tatort, an dem sie Hunger und Angst verspürt, sonst jedoch nichts. Von den Männern, die auf dem Boot gewesen sind, fehlt jede Spur. Der kleinen Elfe wird klar, dass sie das Wesen aufsuchen muss, das hier gewütet hat. Die negativen Informationen häufen sich jedoch, der Dämon scheint sogar einen Wind gezwungen zu haben, ihm zu helfen und unter der Erde zu wehen. Eine Schneise der Verwüstung zieht er zudem hinter sich her. Da sie es nicht selbst mit diesem bösartigen Geist aufnehmen kann, muss sie die Hilfe eines der Schöpfers erbitten, sie weiß jedoch nicht, wo sie diesen finden kann, weswegen sie nach Dreamdark zurückkehrt, um dort nach Informationen zu suchen. Dort muss sie aber feststellen, dass ihre Welt in ebenso großer Gefahr ist wie die der Menschen. Nicht nur, das eine falsche Königin inzwischen das Reich der Elfen regiert, zudem macht die fremde Bestie auch hier nicht halt und zerstört die friedlichen Geschöpfe, um sie auf ewig auszulöschen. Magpie muss handeln, doch wie bittet man einen Gott um Hilfe?
Dieses Buch habe ich mit sehr gemischten Gefühlen geschlossen. Zum einen hat man mit Magpie Windfee einen wirklich zauberhaften Charakter voller Mut und einem guten Herz, den man gerne begleitet und die Abenteuer mit erleben möchte. Auch die Welt, in der die Geschichte spielt, die Mischung aus Feenreich und Menschenwelt ist gut gelungen, die Gefahren greifbar und verständlich und auch die anderen Feen sind unterschiedlich, von verschiedenem Gemüt und moralischer Einstellung, sodass man verschiedene Charaktere kennen lernen kann. Die Ausnahme machen hier ausgerechnet Magpies Krähenfreunde, die charakterlose Nebenfiguren bleiben, obwohl sie beständig in der Nähe der kleinen Elfe sind. Das ist schade und unnötig. Mir persönlich hat der Stil der Autorin zudem leider überhaupt nicht zugesagt. Wenn man das differenziert betrachtet, stößt man hier auf eine mitreißende und außergewöhnliche Geschichte, die sicherlich viele Anhänger finden wird. Mir hat es der Stil jedoch unmöglich gemacht permanent am Ball zu bleiben, sondern hat mir das Lesen erschwert und dazu geführt, das ich das Buch nur noch widerstrebend zur Hand genommen habe. Da dies aber nun wirklich Geschmackssache ist und die Geschichte wie gesagt gut durchdacht ist, kann ich jedem Elfenliebhaber nur raten sich an diesem Buch zu versuchen und es vielleicht besser zu finden als ich.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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