Buch-Cover, Karen Chance: Hinreißend untot

Hinreißend untot

Originaltitel: Claimed by Shadow [AME]
Serie: Cassandra Palmer (#2)
Übersetzer: Andreas Brandhorst
Genre: Fantasy
Verlag: Piper
Seiten: 400
Erschienen: 07/2009 (Original: 2007)
ISBN: 978-3-492-29185-9
Preis: 8,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut

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Der erste Band der mehrteiligen Serie, hat eine nette Geschichte gebracht, die neugierig auf mehr machte und gemein mit einem Cliffhanger geendet hat. Nun wird die Handlung rund um die Anwärterin des Pythia-Postens endlich fortgeführt.

Cassie hat ihr Leben unter Vampiren verbracht, nachdem eine Autobombe ihren Eltern das Leben gekostet hat. Das ihre wurde verschont, da sie mit einer besonderen Gabe gesegnet ist. So kann Cassie, die eigentlich Cassandra heißt, die Zukunft voraussagen und mit Geistern sprechen. Nicht immer und nicht auf Befehl, aber immer wieder und das recht eindeutig. Da es gewisse Wesen gibt, die sich das zunutze machen möchten und wollten, wurde sie über eine sehr lange Zeit festgehalten, bis sie fliehen konnte.

Danach haben sich die Ereignisse überschlagen, als ihr Ziehvater, ein Vampir-Mafioso sie lieber tot sehen wollte, als sie an die Konkurrenz zu verlieren und immer wieder Jagd auf Cassie gemacht hat, sodass ihr Leben ernsthaft in Gefahr geraten ist. Es kam wie es kommen musste, plötzlich war Cassie die Anwärterin auf den Posten der Pythia, der mächtigsten Seherin der Welt und damit im Kreuzfeuer der verschiedenen Mächte. Vor allem muss jemand, der auf diesen Posten kommen möchte, vorbereitet und ausgebildet werden, was bei Cassie nicht der Fall gewesen ist. Auch gibt es eine weitere Anwärterin, die ihrer Konkurrentin nicht einfach ohne weiteres den Platz räumen möchte. Ein weiteres Problem ist, das die Anwärterin eine Jungfrau sein muss, weswegen ein vorausschauender Vampir ihren Geist mit einem Liebeszauber belegt hat und sie somit keinen anderen Mann soweit attraktiv findet, das sie mit ihm eine Liebesbeziehung eingehen würde. Als Cassie das erfährt, ist sie natürlich alles andere als begeistert, wer wird schon gerne sein ganzes Leben lang so manipuliert, vor allem von einem Mann, den man zu lieben glaubt und dem man vertraut? Außerdem gibt es dabei ein kleines Problem, da sie nur zur Pythia werden kann, indem sie ihre Jungfräulichkeit verliert. Das Schicksal möchte es aber so, dass Cassie einen gefürchteten Vampir jagen muss, der ausgerechnet in das Feenreich flieht, wo auch ihre Konkurrentin auf sie wartet. Dort muss sie erneut einen Sprung in die Vergangenheit wagen und es wird sich entscheiden, ob sie die Pythia werden kann oder ob es einen der anderen gelingen wird sie zu töten.

Der erste Band war ganz nett, hatte aber so seine Schwächen. Eben diese Schwächen kann man auch im zweiten Band feststellen. So ist die Geschichte wirklich spannungsgeladen, es gibt zahlreiche überraschende und nicht überraschende Wendungen.

Angenehm ist hier, das die Vampire nicht zu jenen gehören, die kuscheln und sonst nichts tun, sondern viel mehr gefährlich und aufregend wirken, auch zu der beängstigenden Sorte gehören können. Ebenso begegnet man zahlreichen anderen Wesen, die in den Bereich der Fantasy einzuordnen sind. Die vielen Gefahren und die unterschiedlichen Seiten mit jeweils eigenen Ansichten über die Pythia, die Cassandra töten wollen, damit sie sich nicht auf die falsche Seite schlägt, sorgen für actiongeladene Spannung und skurrile Verfolgungsjagden. An manchen Stellen schon wieder zu skurril und ein wenig zu überladen, aber immer noch erträglich. Gemischt wird die Geschichte mit einem Hauch Romantik und einer Liebesgeschichte, die kaum eine richtige ist, aber dennoch leichte Spannung und knisternde Erotik entstehen lässt. Auch entsprechende Szenen wurden nicht eingebaut, um die Geschichte zu würzen, sondern weil sie Teil der Handlung sind und wirken aus diesem Grund auch nicht albern. Diesmal werden einige Antworten auf Fragen geliefert, die im ersten Band offen geblieben sind, das geschieht allerdings auch nur, um weitere in den Raum zu stellen und den Leser am Ende des Buches genauso schlau dastehen zu lassen wie zuvor. Dennoch ist das Buch unterhaltsam und für alle, die den ersten Band mochten, auch lesenswert und dementsprechend zu empfehlen.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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