Die Eule von Askir
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Mit seiner Askir-Reihe hat der deutsche Schriftsteller Richard Schwartz alle Leser überrascht. Der erste Band konnte voll und ganz überzeugen und es wurden damit viele auf die interessante Reihe aufmerksam gemacht. Weitere Bände folgten, die in das geheimnisvolle Land einführten und eine Ansammlung von Reisegefährten auf ihrer gefährlichen Mission begleiteten. Nun liegt hier ein Band vor, der überraschenderweise nichts mit den Vorgängern zu tun hat, sondern eine ganz eigene Geschichte- und das auch noch zu vollkommen anderer Zeit erzählt.
In der alten und ehrwürdigen Stadt Askir gibt es nur wenige, die fähig sind, die Magie zu studieren und mit dieser umgehen zu können. Es gibt die Türme, die dazu einladen die Strapazen des Studiums auf sich zu nehmen, doch die wenigsten sind in der Lage, das Studium zu überstehen. Eines Tages wird nun in der Hafengegend eine Leiche gefunden, bei dem es sich um den Botschaftsdiener Jenks handelt. Stabsleutnant Santer wird mit dem Fall betraut und setzt alles daran, den Mord aufzuklären. Seltsam ist direkt der Fundort der Leiche, da ein Mann, des Ranges, den der Tote inne hatte, dort nichts zu suchen hat. Damit es nicht zu politischen Streitigkeiten kommt, die ausufern könnten, muss alles daran gesetzt werden den Fall so schnell wie möglich zu lösen und so nimmt er gerne die Hilfe der einzigen Magierin an, die es gerade in der Stadt Askir gibt. Sie wird die Eule genannt, ihr Name ist Desina. Diese kann die Erinnerungen des Toten manipulieren und diese so sehen, als wäre sie selbst dabei gewesen. Auf diese Art und Weise findet Desina heraus, dass der Tote durch Einsatz von schwarzer Magie umgebracht wurde. Das führt direkt zu problematischen Verstrickungen und der Mörder muss so schnell wie möglich gefunden werden.
Zunächst ist man doch ein wenig verwundert, wenn man bemerkt, dass die Geschichte sich nicht in die laufende Serie eingliedert, irgendwie war das zu Beginn nicht so offensichtlich, schon allein wegen dem Titel. Dennoch ist das Buch als eigenständiges Werk betrachtet recht gut gelungen, angefangen von dem spannenden Kriminalfall, über die gut ausgearbeiteten Charaktere, sodass man selbst den kleinsten Nebendarsteller vor Augen hat, bis hin zur Einführung in die älteren Zeiten Askirs, der Hauptstadt von der man immer wieder so einiges gehört hat, in die man die Helden bisher jedoch nicht begleiten konnte. Mit der Reihe hat das Buch zwar nichts zu tun, es kann aber durchaus sein, das man auf den einen oder anderen Namen stoßen wird, wenn man diese weiterverfolgt und mit diesem Band quasi Grundsteine gelegt wurden. Dementsprechend kann man der Geschichte folgen, ohne Vorkenntnisse zu benötigen, was so seine Vorteile hat, da auf diese Weise sicherlich Neugierde geweckt werden kann. Der Stil des Autors ist gut, wie man es gewöhnt ist, allerdings weißt das Buch diesmal auch einige langatmige Stellen auf, wenn er sich in ausschweifenden Erklärungen verliert, was gelegentlich passiert. Wenn man davon absieht, hat man hier jedoch ein spannendes und mitreißendes Kriminalabenteuer vor sich liegen, das mit fantastischen Momenten gespickt ist und in einem vergangenen Askir spielt.
Fantasy-Liebhaber können beruhigt zu diesem Buch greifen, das eine mysteriöse und spannende Geschichte bietet und gänzlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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