Buch-Cover, Tanya Huff: Blutschuld

Blutschuld

Originaltitel: Blood Debt [AME]
Serie: Blood Ties (#5)
Autor: Tanya Huff
Übersetzer: Dorothee Danzmann
Genres: Dark Fantasy; Urban Fantasy
Verlag: LYX Egmont
Seiten: 443
Erschienen: 02/2009 (Original: 1997)
ISBN: 978-3-8025-8194-6
Preis: 9,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut

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Kurz & Knapp

  • Kurzer Kriminalfall
  • Ganz neue Situation

Da in dem vorausgegangenen Band viel geschehen ist, das erwähnt werden muss, sollte das hier nicht gelesen werden, wenn nicht bereits der Inhalt des vierten Bandes bekannt ist.

Vorsicht Spoiler!!

Im letzten Band ist nicht nur Vickys Mutter gestorben und von den Toten wiederauferstanden, sondern Vicky wurde so schwer verletzt, das sie gestorben wäre, wenn Mike und Henry nicht etwas unternommen hätten. Vicky hat sich ebenfalls für das Leben entschieden und somit hat Henry diese in ein Wesen der Nacht verwandelt. Er wusste, dass er sie damit aufgegeben hatte, denn zwei Vampire können nicht in demselben Revier jagen, ohne irgendwann um die Vorherrschaft zu kämpfen, in diesem Fall siegt der Instinkt. So hat Henry sein Revier aufgegeben, um es Vicky so einfach wie möglich zu machen und ist nach Vancouver gezogen. Begleitet wird er von seinem treuen Geliebten und Blutspender Tony, der ihn noch immer abgöttisch liebt. Vicky lebt unterdessen bei Mike, der nicht genau sagen kann, wie er damit zurechtkommt, obwohl er froh ist, Vicky bei sich zu haben.

Nun geschehen jedoch wieder seltsame Dinge. Es wird eine Leiche gefunden, deren Hände nicht mehr vorhanden sind. Zur selben Zeit erwacht Henry nicht allein in seinem Schlafzimmer, sondern fühlt die kalte Aura eines Fremden. In den folgenden Nächten offenbart sich ihm, das es ein Geist ist, ohne Hände, der ihn besucht, jedoch mit einem grässlichen Schrei verschwindet, sobald Henry das Wort an ihn richtet. Bald muss Henry begreifen, dass der Geist ein Spiel mit ihm treibt, denn immer, wenn die Antwort auf die Frage, die Henry dem Wesen stellt, Nein ist, zieht es los, um einen Menschen zu töten. Selbst wenn Henry ihm seine Hilfe verweigert, tötet er Menschen. Der Geist macht nicht einmal vor Babys Halt. Da Henry zwar ein Vampir ist, aber dennoch über ein Gewissen verfügt, kann er das nicht länger ertragen und möchte den Geist loswerden. Alleine gelingt ihm das nicht, weswegen es nur eine Person gibt, die er noch um Hilfe bitten kann und die wohnt in Toronto. Vicky ist sogar bereit zu Henry zu fahren, auch wenn dieser sich noch immer Gedanken um die Revierstreitigkeiten macht. Vicky aber ist fest entschlossen dem alten Freund zu helfen und glaubt sowieso daran, das sie nicht mit allen anderen zu vergleichen ist und solche Regeln aus diesem Grund sicherlich nicht für sie gelten. Da sie jedoch nicht alleine diese weite Strecke fahren kann, ohne dass sie sich der Sonne aussetzt, wird sie von Mike begleitet. Das ist jedoch nicht das größte Problem, denn Henry hatte mit seinen Befürchtungen durchaus Recht, Vicky und er gehen sich an die Kehle, sobald sie sich gegenüberstehen und obwohl der ältere Vampir Vicky besiegt, geht er, damit sie ihre Arbeit tun kann. Da ihm der Geist jedoch folgt, ist eine Zusammenarbeit unausweichlich und die Beiden müssen sich irgendwie arrangieren. Schnell ist damit dann die Identität des Geistes geklärt und auch die Art seines Todes, aber noch lange nicht, wie sie es schaffen sollen, ihn verschwinden zu lassen.

Ganz neue Situation

Das Buch hat es in sich, weil sich alle Beteiligten mit der neuen Situation anfreunden müssen. Gerade für Henry und Vicky ist das nicht gerade einfach. Henry beispielsweise nimmt Vicky als Eindringling, als Raubtier wahr, das in seinem Revier herum streift und das er aus diesem Grund bekämpfen und verjagen möchte, vielleicht sogar töten.

Dennoch riecht sie genauso wie die Frau, die er liebt und mit der er ganz andere Dinge tun möchte, als sie zu bekämpfen. Auch für Vicky ist die Situation nicht leicht und Mike sowie Tony, müssen die Folgen ausbaden, beziehungsweise die beiden tun lassen, was sie wollen, da sie sie nur verbal beeinflussen können, körperlich jedoch keine Chance hätten.

Mike kommt in diesem Band dennoch endlich mal ein Stück weiter und kann sich besser mit Vickys Verwandlung zurechtfinden, was bisher immer ein kleines Problem für ihn dargestellt hat, vor allem da ihm ja kaum das Wort „Vampir“ über die Lippen kommen möchte.

Kriminalfall: Sehr kurz

Vicky kommt für mich persönlich zu gut mit sich und ihren neuen Fähigkeiten zurecht, es scheint ihr kaum Schwierigkeiten zu bereiten.

Der Kriminalfall dauert auch nicht allzu lange an, insgesamt ist Vicky sieben Nächte lang in Vancouver. Dennoch ist er ganz interessant, spannender auf jeden Fall, als der letzte.

Enttäuschend ist an dieser Stelle, dass die Reihe scheinbar mit diesem Buch zu Ende geht. Natürlich kann man ihn zufrieden schließen, die Geschichte in wie in den Bänden zuvor in sich selbst abgeschlossen, aber dennoch ist man traurig. Wegen Mike, wegen Vicky und dem, was vor ihnen liegt, wegen dem, was ihnen nie möglich sein kann. Dennoch kann man damit leben.

Alles in allem liegt hier ein interessanter letzter Band vor, der mit einigen Überraschungen und interessanten Wendungen punkten kann und wieder einmal die Welt der Wirklichkeit mit der Paranormalen vermischt. Auch dieser Band ist Fans der Reihe sehr zu empfehlen, vor allem, um sich von allen zu verabschieden.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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