Laurins Schatten
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Noch keine
Nachdem die aufregenden Situationen in Indras Leben wieder abgenommen haben, glaubt sie fast, endlich ein wenig auf der Sonnenseite zu stehen. Immerhin ist sie jetzt endlich mit Simon zusammen, der ebenfalls glücklich mit ihr zu sein scheint und ihre Eltern haben sich dazu entschlossen ihr etwas mehr Freiheit zu schenken. Somit sind sie nach Amsterdam gefahren und Indra hat für ein paar Tage sturmfrei, die sie auch nutzt. Dennoch gibt es zwei Punkte in ihrem Leben, die sie belasten. Der eine war ein Muttermal, wie sie glaubte, das sich verändert hat und zu einem Gecko wurde. Inzwischen reicht er bis über die Wade und sieht aus wie ein Tattoo, wofür ihre Mutter sie wahrscheinlich umbringen wird, obwohl Indra daran vollkommen unschuldig ist.
Auch Simon beunruhigt Indra manchmal, wenn er wieder einmal ohne sie ausgeht und ihr auch nicht erzählt, dass er fortgeht. Als sie schließlich Zoe aufsucht, um sie um Rat zu fragen, immerhin tragen sie und ihr Zwillingsbruder Than auch solch ein Tattoo, reagiert diese jedoch nicht so, wie sie erwartet hat. Zoe scheint ihr stattdessen wirklich aus dem Weg zu gehen und sie zu meiden. Dabei haben sie, Indra und Than doch erst vor kurzem heraus gefunden, das sie ein gemeinsames Schicksal verbindet, nachdem ein Obdachloser ihr Leben gerettet hatte, als sie als Kinder unter den Trümmern eines Karussells verschüttet wurden. Zudem übergab er ihnen seine Kräfte, woraufhin er selbst starb. Indra hatte angenommen das dieses Schicksal verbinden würde, doch Zoe sagt ihr sogar, dass sie fortziehen möchte, da bald etwas geschehen würde, wofür sie Indra hassen müsste. Als Indra und Simon sich wieder einmal streiten, stoßen sie auf einen recht hässlichen Hund, der Simon den Geldbeutel klaut. Indra rennt dem Tier hinterher, das sie auf einen Spielplatz führt und einen kleinen Jungen erschreckt, der kurzerhand den Spielplatz in Brand steckt. Indra vermutet, das er gezündelt hat, wird aber auf der Polizeistation eines besseren belehrt, als der Junge ein Zimmer verwüstet, was natürlich Indra in die Schuhe geschoben wird. Da auch ihr alter Freund der Kommissar wieder anwesend ist, steckt er das Mädchen kurzerhand in eine Zelle. Als wäre das nicht schon genug, müssen ihre Eltern ihren Urlaub deswegen abbrechen und erwischen einen nackten Simon in Indras Bett, der bei ihr übernachtet hat, nachdem ihr Anwalt dafür gesorgt hat, das Indra wieder frei kommt. Das ist jedoch noch lange nicht alles, denn die Eltern des Jungen, der Laurin heißt, haben ebenfalls magische Kräfte und wollen Indra unbedingt kennen lernen. Die muss jedoch bald feststellen, dass diese nicht unbedingt nur Gutes mit ihr im Sinn haben.
Indra ist mit ihren sechzehn Jahren stur und sehr darauf bedacht, so viel wie möglich mit sich selbst auszumachen. Dazu stößt sie ihre Eltern von sich und vertraut sich ihnen nicht auch nur im geringsten Maße an. So engstirnig sie jedoch auch ist, so sympathisch ist sie. Man mag sie, lernt sie mögen und beginnt langsam aber sicher ihre schroffe Art zu verstehen. Auch das sie immer wieder unschuldig in die Bedrängnis durch die Polizei gerät oder ihre Mutter ihre Liebe zu Indra nicht richtig zeigen kann, nimmt den Leser für sie ein. Ihre Freunde sind im Übrigen auch Menschen für sich, Jasmine ist modebewusst, verliebt sich ständig in die verschiedensten Jungen und Simon ist ein gemütlicher jedoch liebenswerter Junge, den man schnell gern hat. Er bleibt dabei leider immer ein wenig dümmlich und schlicht, obwohl er ein großer Sympathieträger ist. Auch Indra bemerkt das immer wieder, ebenso wie sein Übergewicht. Man fragt sich dann irgendwann, ob man das auch so bemerken würde, wenn man Indra wäre, oder ob sie nicht einfach darüber hinwegsehen könnte. Das Buch endet gut, die Geschichte scheint abgeschlossen und es ist auch kein weiterer Band in Sicht. Das ist schade, denn es existiert eine gute Grundlage, die man noch weiter ausbauen könnte. Rebecca Hohlbeins Stil ist ansprechend, man kann das Buch gut lesen, auch wenn es ein wenig schmal ist und man es deswegen schnell durch hat.
Alles in allem liegt hier ein recht dünnes, aber ansprechendes Buch vor, das man gut lesen- und von dem man nur hoffen kann, das es nicht das letzte der Reihe war. Für alle Indra-Fans ist der dritte Band aber auf jeden Fall zu empfehlen.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
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