Und Altaia brannte
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Eigentlich gibt es im ganzen Leben eines Schelmes nichts, aus dem sich nicht zumindest ein wenig Spaß gewinnen lässt. So verlief auch das bisherige Leben von Grrrewidditt, die Gefallen am Mohischen findet und sich neuerdings Tokahe nennt. Zusammen mit ihrer Geliebten, Zoe, streicht sie durch die Lande. Beide stellen sich gegenseitig Aufgaben. Die letzten lauteten nun, die Welt zu retten und eine Seefahrt zu machen - selbstverständlich wird das erste nicht ernst genommen und eher als Abenteuersuche interpretiert.
Die beiden heuern auf einem Schiff mit dem seltsamen Namen "Golgaris Schwinge" an und stecken auch schon mitten drin in den Schwierigkeiten. An Bord befindet sich nämlich auch eine Magae der Dunkeln Halle der Geister zu Brabak. Die Tochter des Kapitäns wurde entführt und nun ist er gezwungen, für die Halle zu arbeiten, ohne dass er ihre Ziele wirklich kennt. Doch bald stoßen Tok und Zoe auf dieses Geheimnis. Bei dem Angriff eines Dekapus kommt er ums Leben, so dass Raskir, ein neu gewonnener Freund Tokahes und Zoes, sehr zu seinem Unbehagen übernehmen muss - vor allem da er um die näheren Umstände weis.
Schließlich landet das Schiff auf Altoum und die Magae bricht mit Raskir, einem Lotsen und Fjornwulf in den Dschungel auf. Tok und Zoe folgen ihnen heimlich.
Auch die Waldmenschen auf Altoum spüren, dass etwas vor sich geht. Sie nehmen Kontakt mit dem Bruder ihres Schamanen auf, der als Diener Borons im Tempel Altaias weilt. Kurz zuvor hatte er mit seiner Geliebten das Orakel aufgesucht. Alles deutet darauf hin, dass etwas nicht stimmt und die Gedanken werden geradezu in Richtung des Verderbers der arkanen Macht gelenkt.
Nach einigen harten Tagen im Dschungel treffen schließlich alle zusammen, als Raskir bewusstlos von den beiden Freundinnen gefunden wird. Durch Zufall waren die zwei Geweihten des Borons schon anwesend und die Waldmenschen sind schnell verständigt. Eile tat auch mehr als Not, wie sich schnell herausstellt, denn am Fuße der Berge existiert ein großes Magierlager - und alles deutet auf ein unheiliges und Welt veränderndes Ritual hin - und die Waldmenschen haben allein gegen die Magier keine Chance...
Das Buch erhält 7 von 10 Punkten
Ein Roman aus Aventurien, der Welt des Rollenspiels "Das Schwarze Auge".
Lesern des Aventurischen Botens wird die erzählte Geschichte teilweise bekannt vorkommen, denn sie wurde dort erzählt, wenn auch nicht mit diesen Charakteren sondern mit recherchierten Informationen im Stile des Boten. Dies tut der Geschichte aber keinen Abbruch. Ein großes Plus verdient sich die Autorin dadurch, dass sie sich wirklich in die Welt hinein versetzt hat (was ja leider nicht immer vorkommt).
Allerdings finde ich ihren Schreibstil als Erzählerin, der Schwester der am Ende der Geschichte sterbenden Geweihten, mehr als gewöhnungsbedürftig. So fand ich einige Stellen mit Einschüben eher als störend. Dennoch bleibt es einer der besseren DSA-Romane zudem mit "geschichtlichem Hintergrund".
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Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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Lesermeinungen:
Name: firunew | Bewertung: (8) | Datum: 18.01.2003 00:00:00 |
Und Altaia brannte ist ebenfalls ein DSA - Roman, wie man sich alle wünscht: Eine stimmige Story, nachvollziehbar und klar aufgebaut, ein tragisches Ende und klare Führung durch die Story ohne Langeweile. | ||