Buch-Cover, Thomas Plischke: Die Zwerge von Amboss

Die Zwerge von Amboss

Serie: Die zerrissenen Reiche (#1)Genre: Fantasy
Verlag: Piper
Seiten: 480
Erschienen: 10/2008 (Original: 2008)
ISBN: 978-3-492-26663-5
Preis: 8,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut

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Wertung: 2/5 Grimoires; 5.2/10 Punkte, Naja

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Der Sucher Garep Schmied wird zu einem Mord gerufen, jedoch stellt sich schon bald heraus, dass es sich hierbei nicht um einen gewöhnlichen Mord handelt. Der berühmte Komponist Namul Trotz wurde ermordet aufgefunden mit einer silbernen Flöte im Rücken, die seinem menschlichen Haushälter zu gehören scheint. Garep gibt sich jedoch nicht sofort der einfachen Lösung den Haushälter zum sicheren Täter zu machen hin, sondern ermittelt weiter…

Das Buch erhält 9 von 10 Punkten

Der erste Gedanke den ich hatte als ich das Buch in die Hand bekam war: „Wird schwer mit Markus Heitz mitzuhalten!“ Nach Beendigung des Buches bin ich jetzt aber zum Schluss gekommen, dass ein Vergleich hier nicht wirklich sinnvoll ist, denn wo Markus Heitz in seinen Zwergen-Romanen als typisch Fantasy eingeordnet werden kann, da geht Thomas Plischke ganz andere, neue Wege.

Die Zwerge sind hier das herrschende Volk, die Menschen und Halblinge sind Randgruppen, die als Vertriebene zwischen den Zwergen leben und meist nur Arbeit als Diener derselben finden. Sehr interessant ist hierbei auch der Vergleich zu unserer gegenwärtigen Gesellschaft. Wie auch bei uns existieren zahlreiche soziale Probleme wie Arbeitslosigkeit, Diskriminierung und Rassismus. Das ganze wurde von Thomas Pischke dann noch in ein sozialistisch anmutendes System eingebettet, bei dem alle „gleich“ und nur manche „gleicher“ sind. Durch diese sozialen Probleme bleibt es natürlich auch nicht aus, dass die Politik in arge Bedrängnis kommt, zumal die Wahlen in Kürze anstehen. All dies verbindet Thomas Pischke in seinem Roman mit gewissen Krimi-Elementen und beschreitet hierdurch eben neue Wege.

Die Erzählweise ist in eher kürzeren Kapiteln gehalten, 33 davon an der Zahl. Zusammen mit dem Kapitelwechsel findet auch meist ein Wechsel des Erzählstranges statt, denn anfangs existieren mehrere rote Fäden, die sich hin und wieder annähern, sogar treffen und wieder trennen. Hierdurch entsteht auch eine gewisse Kurzweil die das Lesen gekonnt vorantreibt.

Am Ende des Buches bleiben – wie sollte es beim ersten Band einer neuen Serie auch anders sein – einige Fragen unbeantwortet, jedoch lässt sich schon leicht erkennen, dass die Ausmaße des ganzen noch für einige Bände reichen könnten, welche, wenn sie so gekonnt inszeniert werden wie der Erste, zu meinem weiteren Pflichtprogramm gehören!

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Avatar von Valour Rezension von: (Grimoires.de)
Valour kam erst mit 15 zur Fantasy. Dabei gefällt ihm vor allem Horror-Literatur - dem Herrn der Ringe hat er sich bislang verweigert.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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