Amandus Greif und die Spur der Prinzen
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Amandus Greif ist Besitzer eines Trödelladens und mag sein Leben. Die meiste Zeit über ist er allein, da sich nur wenig Kunden zu ihm verirren. Eines Tages taucht ein seltsamer Kerl bei ihm auf, der ihm ein Kästchen übergibt und dann plötzlich verschwindet. Amandus Greif weiß kaum wie ihm geschieht und kann sich nur vorstellen, dass eine Verwechslung vorliegen muss. Mitten in der Nacht wird er dann von Lärm geweckt, der aus dem Laden zu kommen scheint. Als er ängstlich nachsieht, was dort geschieht, überrascht er eine Diebesbande dabei, seinen Laden zu durchsuchen. Er stellt sich den Angreifern, die ihn zu kennen scheinen, obwohl Amandus sich sicher ist, sie niemals zuvor gesehen zu haben. Diese töten ihn fast, als ihm schließlich eine bezaubernde, wenn auch behaarte Dame zur Hilfe kommt. Diese erklärt ihm auch, dass er früher tatsächlich ein anderes Leben geführt hat, bevor er sein Gedächtnis gelöscht hat und in diese Parallelwelt geflohen ist. Seine Spuren waren so gut verwischt, dass weder sie noch der Mann mit dem Kästchen ihn gefunden hätten, wenn nicht das Glück seine Hand mit ihm Spiel gehabt hätte. In jenem geheimnisvollen Kästchen befinden sich dann auch noch Phiolen mit einer eigenartigen Flüssigkeit. Die geheimnisvolle Fremde klärt Amandus auf, dass dies Erinnerungsflüssigkeit ist und er sein Gedächtnis zurückerhält, wenn er es trinkt. Auf diese Weise erfährt der Trödelladenbesitzer, dass er eigentlich ein recht angesehener Magier war, der die beiden Prinzen des Königreichs unterrichtet hat. Als diese beiden jungen Männer schließlich verschwanden, wurde Amandus für diese Tat beschuldigt. Dieser war inzwischen enttäuscht von den Intrigen und Machenschaften, die ihn soweit erniedrigt haben, dass er es vor zog in eine Paralleldimension zu flüchten. Nun sollte er das Verbrechen aber aufklären und sich an der Suche nach den Prinzen beteiligen. Amandus, der aber in einen sehr verwirrten Zustand geraten ist und sich und seine Kräfte kaum unter Kontrolle hat, stolpert so von einer Gefahr in die nächste.
Unterhaltsam ist wohl das erste, das man denkt, nachdem man das Buch geschlossen hat. Die Geschichte um Amandus Greif war nicht langweilig, aber auch nicht so mitreißend wie einige andere Bücher, dafür jedoch auf jeden Fall gutes Mittelfeld. Die Geschichte ist relativ klassisch aufgebaut worden, der Held muss losziehen um seinen Ruf wieder reinzuwaschen, stößt dabei auf böse Gegner und einen Boss, den er besiegen muss. Gelingt ihm das, ist alles wieder gut. Ihm zur Seite stehen Freunde oder Bekannte, die ihn unterstützen und beistehen. Durch die flotten Dialoge, die lustigen Einschübe was die verschiedenen Welten betrifft und die deftigen Streitgespräche eignet sich das Buch für Jugendliche, aber auch für Erwachsene. Der trockene Humor und die lockere Schreibart des Autors sorgen auf jeden Fall für eine lustige und ansprechende Atmosphäre. Amandus Greif ist dabei der typische Antiheld und damit absolut sympathisch. Seine Gedächtnislücken und sein Unverständnis auf einzelne Dinge oder Begebenheiten hin sorgen immer wieder für Lacher und Schmunzler auf Seiten der Leser. So kommt ihm natürlich auch oftmals der Zufall zur Hilfe, was jedoch nicht zu inszeniert wirkt, sondern einfach nur sympathisch. Dennoch fehlt der Geschichte das gewisse Etwas, um richtig gut zu sein.
Alles in allem liegt hier ein netter erster Band eines neuen Helden vor, der durchaus Potential hat sich in die Herzen der Leser zu „zaubern“. Das vorliegende Buch ist zum Lesen für Zwischendurch auf jeden Fall zu empfehlen.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
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