Leon und die Teufelsschmiede
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Eva Maaser ist nicht nur für ihre zahlreichen historischen Romane, sondern auch für ihre Kinderbücher bekannt, in denen sie meistens spannende Kriminalfälle anklingen lässt, die ihre Helden dann in Schwierigkeiten bringen, aus denen sie sich mit Mühe und Not wieder befreien müssen. Mit „Leon und der falsche Abt“ hat sie den ersten Band der Reihe veröffentlicht und mit „Leon und die Teufelsschmiede“ liegt Band drei vor.
Inzwischen hat Leon schon zwei große Abenteuer erlebt, die ihm den Respekt der Mönche und des Adels eingebracht haben. Zunächst entlarvte er den falschen Abt, der sich in das Kloster eingeschlichen und behauptet hat, der neue Vorsteher zu sein. Er war es auch, der Leon damals aus dem Kloster vertrieben hat, in dem er aufgewachsen ist, seitdem seine Eltern verstorben sind. Im letzten Band wurde dann der Sohn des Vogtes und Annas Halbbruder Heyno entführt, sodass Leon gemeinsam mit seiner Freundin quer durch das Land reisen musste und selbst einen Piratenangriff zu überstehen hatte. Durch seine Taten nimmt es der Vogt aber inzwischen gelassen, dass Leon seine Tochter Anna trifft, in die sich der Junge nach und nach verliebt, obwohl diese bald heiraten soll. Leon hat im Kloster viele Aufgaben zu bewältigen, die ihn viel Arbeit und auch Mühe kosten. Als er einmal mehr im Klostergarten beschäftigt ist, wird er Zeuge davon, wie der Schmied Ghotan einen Art Anfall hat. Er rennt mit schwingendem Hammer durch die Straßen des Ortes und schlägt nach allem und jedem der ihm in die Quere kommt. Leon ist entsetzt und verfolgt das Treiben des Schmieds atemlos. Als dieser schließlich sogar Anna und Heyno zu nahe kommt, die ebenfalls unterwegs sind, muss der Junge beherzt eingreifen. Schließlich gelingt es den Männern des Ortes den Wahnsinnigen zu stoppen und zu überwältigen. Leon erzählt im Kloster, was geschehen ist, doch dort macht man sich Sorgen um den Schmied. Leon ist verwirrt und beginnt nachzuforschen, was geschehen ist und stößt auf ein düsteres Geheimnis. Der Vater des Schmieds wurde in seiner eigenen Schmiede erschlagen und es gibt ein Messer mit geheimnisvollen Schmiedearbeiten, das der Schlüssel für alle Rätsel zu sein scheint.
Die vorliegende Geschichte ist sehr geheimnisvoll und spannend, sodass man das Buch im Grunde kaum mehr aus den Händen legen kann, da die Autorin die Geschichte plausibel und nachvollziehbar erzählt hat. Leon erlebt einmal mehr ein aufregendes Abenteuer, das ihn zwar an seine Grenzen führt, ihn jedoch auch reifer und stärker werden lässt. Die Autorin beschreibt unter anderem das Leben in der Stadt, nachdem im ersten Band das Leben im Kloster und im zweiten das auf hoher See im Vordergrund standen. Das gelingt ihr gut, anschaulich und ansprechend, sodass Kinder alles nachvollziehen können. Die Charaktere sind alle plausibel und überwiegend sympathisch dargestellt worden, sodass jedes Kind sicherlich eine Figur findet, mit der es sich identifizieren kann. Das Buch selbst ist wunderschön aufgemacht worden, es hat zwar nur Taschenbuchformat und die Schriftgröße ist recht groß, sodass sich auch junge Leser an dieses Buch heranwagen können, dennoch bietet die Geschichte reichlich Inhalt an. Zudem verfügt es über ein Lesebändchen und einen hübschen Einband.
Alles in allem ist auch der dritte Band der Leon-Reihe für lesebegeisterte Kinder sehr zu empfehlen!
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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