Leon und die Geisel
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Eva Maaser hat in ihrem Leben schon zahlreiche Kriminalromane geschrieben. Inzwischen ist sie aber auch auf Kinderbücher umgestiegen und neben ihrer „Kim und...“ Reihe, schreibt sie an der Leon-Serie, in der ein kleiner Junge diverse Abenteuer im mittelalterlichen Stralsund erlebt. Ihre neue „Leon“-Reihe lebt von historischen und vielen spannenden Elementen, wie sie bereits im ersten Band „Leon und der falsche Abt“ unter Beweis gestellt hat. Mit „Leon und die Geisel“ liegt Band zwei vor.
Leon hatte im ersten Band große Probleme, wurde sogar aus dem Kloster verbannt, in dem er aufgewachsen ist und musste sich nahezu alleine durchschlagen. Er hat jedoch auch viele Freunde, zu diesen gehört Anna, die Tochter des Vogts. Diese kommt eines Tages laut rufend in den Klostergarten gestürmt, in dem Leon gerade beschäftigt ist. Da er froh ist, sein altes Leben wieder zu haben, möchte er alles tun, damit es auch so bleiben kann und kann keine Störungen gebrauchen. Anna lässt sich jedoch nicht beruhigen, da ihr kleiner Bruder verschwunden ist. Sie waren gemeinsam auf dem Markt, als sie ihn plötzlich aus den Augen verloren hat. Sie konnte ihn nicht wiederfinden und hat nun schreckliche Angst, dass ihm etwas geschehen sein könnte, da es in Stralsund nicht immer gefahrlos zugeht. Leon stimmt schließlich zu, Anna bei ihrer Suche behilflich zu sein und schnell machen die Beiden eine fürchterliche Entdeckung: Annas kleines Bruder Heyno ist entführt worden. Wer genau jedoch dahinter steckt und was er damit bezwecken möchte, wissen die beiden Kinder nicht, doch sie versuchen alle relevanten Informationen zu sammeln, um genau das herauszufinden und Heyno aus den Klauen seiner Entführer zu befreien. Dabei gibt es jedoch verschiedene Probleme, denn Leon hat im Kloster seine Aufgaben, die er nicht vernachlässigen darf und Anna soll bald mit einem Cousin ihrer Stiefmutter verheiratet werden.
Das Eva Maaser spannende Bücher schreiben kann, hat sie bereits im ersten Band unter Beweis gestellt, auch das sie historische Fakten mit mitreißenden Momenten verbindet und dazu noch sympathische Protagonisten schafft, machen ihre Bücher umso interessanter für Kinder. Diesmal ist es aber trotz aller Bemühungen nicht das Geschick der Kinder, das sie auf den richtigen Weg lenkt, sondern vielmehr Glück, denn sie selbst können als die Kinder, die sie sind, leider nicht allzu viel ausrichten in solch einem Fall. Zufälle pflastern also ihren Weg, aber diese sind dennoch unterhaltsam und bringen immerhin die Geschichte voran. Das Buch schwächelt etwas durch die inszenierten Szenen, über die man immer wieder stolpert, die schon keine Zufälle mehr sind, sondern in diesem Zusammenhang leider etwas albern wirken. Die Autorin lässt Handlungsstränge mit einfließen, die eigentlich nichts für Kinder sind, wie Politik oder Intrigen, es gelingt ihr aber, diese so zu konstruieren, dass sie nach wie vor nachvollziehbar bleiben und die jungen Leser nicht überfordern dürften.
Alles in allem liegt auch mit dem zweiten Band ein Buch vor, das Kinder fesselt und mitreißt, auch wenn es eindeutig ein wenig schwächer ist als der Vorgänger. Dennoch kann man es gut lesen und die Fans der Reihe sollten sowieso nach diesem Band greifen!
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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