Der magische Reiter
bei
Grimoires.de verdient an vermittelten Käufen.
(4) | ||
(0) | ||
(1) | ||
(0) | ||
(1) | ||
(0) |
„Schule?! Nein danke!“, dachte sich Karigan, als sie beschließt, nach einigen Problemen in eben jener Schule Reißaus zu nehmen und auf eigene Faust zurück zu ihrem Vater zu finden. Weit kommt sie bei diesem Versuch allerdings nicht, denn mitten im Wald wird läuft sie einem tödlich verwundeten Sendboten des Königs, einem sogenannten „Grünen Reiter“, über den Weg. Dieser gibt mit letzter Kraft sein Pferd und noch wichtiger, seine Botschaft, an sie weiter, damit sie seine Aufgabe vollenden kann. Nicht ahnend, welche Konsequenzen dieser Entschluss für sie haben wird, verpflichtet sich Karigan zu diesem Unterfangen und findet sich bald als Gejagte wieder…
Das Buch erhält 7 von 10 Punkten
Der magische Reiter bildet den Auftakt zu der Reiter-Saga, welche vor einigen Jahren bereits einmal bei Knaur veröffentlich wurde. Allerdings hat es sich Heyne nicht nehmen lassen, das englische Original für die Wiederveröffentlichung neu übersetzen zu lassen. Zudem arbeitet die Autorin Kristen Britain zur Zeit wohl an einem vierten Teil der Saga, was die Neuauflage zusätzlich interessant macht.
Die Protagonistin Karigan zeigt sich zu Beginn des Buches als typisches Mädchen im Teenageralter. Zickig, dickköpfig und mit viel zu viel Energie bestreitet sie bisher ihr Leben, welches nun aber von Grund auf erschüttert wird. Im Laufe des Buches entwickelt sich das Mädchen weiter. Karigan wächst an ihren Aufgaben und lernt Verantwortung zu übernehmen. Dieser Reifeprozess wirkt zudem weder erzwungen, noch gekünstelt. Die Intentionen und Handlungen des Mädchens wirken glaubhaft und lassen einen teilhaben an den Erfahrungen, welche sie durchlebt. Doch nicht nur Karigan wirkt glaubhaft, auch viele der anderen Charaktere sind durchaus gut geschrieben. Die Bösen sind nicht einfach nur böse, sondern haben auch gewisse Intentionen wieso sie so handeln wie sie es tun.
Die Handlung des Buches bleibt gegenüber der Charakterentwicklung leider ein wenig zurück. Sie ist nicht schlecht, langweilig oder unglaubwürdig, aber vieles ist einfach sehr vorhersehbar und oftmals würde man sich doch ein Quentchen mehr Spannung wünschen. Hier und da eine wirklich brenzlige Situation für die Protagonistin hätte dem ganzen mehr Pfiff gegeben. So ist zwar durchgehend ein gewisser Grad an Spannung gegeben, aber die Gipfel fehlen.
Aus diesem Grund hat das Buch auch „nur“ 7 Punkte erhalten. Es liest sich gut und flüssig und ist alles in allem eine schöne Lektüre, welche man auch empfehlen kann. Es gibt aber definitiv noch Steigerungspotential und dieses erhoffe ich mir von den Nachfolgebänden. Das Buch ist übrigens für sich alleine lesbar oder zusammen mit den anderen Teilen der Saga.
Grimoires.de verdient an vermittelten Käufen.
Valour kam erst mit 15 zur Fantasy. Dabei gefällt ihm vor allem Horror-Literatur - dem Herrn der Ringe hat er sich bislang verweigert.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Leseprobe
Es gibt eine oder mehrere Leseprobe(n) zu diesem Buch:Der magische Reiter - Leseprobe (extern)
Diese Rezension bewerteten 9 positiv und 1 negativ. (6261 Leser bisher.)
Deine Meinung
Sag uns deine Meinung zu Der magische Reiter