Königsklingen
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Grimoires.de verdient an vermittelten Käufen.
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Der Barbar Logen kehrt von seiner Reise zum Ende der Welt zurück. Er kehrt zurück um sich seiner Vergangenheit dort zu stellen wo alles für ihn begann – hoch im Norden. Dort muss er Bethod bekämpfen und gleichzeitig seinem eigenen inneren Dämon versuchen Paroli zu bieten. Doch auch Glokta hat zu kämpfen – und zwar mit den von ihm selbst gesponnenen Intrigen, die sich immer weiter zuspitzen und drohen zu eskalieren. Und das alles in einer Zeit, in der die Zukunft der Welt auf Messer Schneide steht… wer wird da bestehen?
Das Buch erhält 10 von 10 Punkten
Dutzende Erzählstränge und unzählige rote Fäden hat Joe Abercrombie in den beiden vorhergehenden Romanen „Kriegsklingen“ und „Feuerklingen“ aufgebaut. Mit „Königsklingen“ vollbringt er nun das Meisterstück eben jene Stränge und Fäden zu einem großen Ganzen zu verknüpfen und eine Geschichte daraus zu weben, welche erschreckend und fesselnd zugleich ist.
Die düstere Grundstimmung die auch den beiden Vorgängerromanen gegeben war, ist auch hier stets spürbar. Dieser Umstand rührt wohl nicht zuletzt daher, dass Joe Abercrombie viel Realität in seine Erzählungen packt. Kriege die geschlagen werden, Intrigen die aufgebaut werden und menschliche Reaktionen, das alles wirkt so lebensnah, dass man sich in die Wirren des Krieges annähernd selbst hineingezogen fühlt.
Genauso wie der Krieg kennt auch Joe Abercrombie anscheinen keine Regeln. So viele unvorhersehbare Wendungen tauchen auf. Manche könnte man vielleicht erahnen, aber selbst dann schafft der Autor es noch, einen Haken einzubauen, der einen überrascht. Spannung pur eben.
Auch die altbekannten Figuren behalten ihre Reize und bekommen teilweise sogar neue dazu. Logen hat noch immer mit sich selbst zu kämpfen und Gloktar hat seinen bissigen, schwarzen Humor behalten, was trotz der allgemein düsteren Situation bei mir zu gelegentlichen Schmunzlern gesorgt hat.
Einzig das Ende ist wohl Geschmackssache, denn es passt perfekt zum ganzen Buch. Es ist düster. Kein „Friede-Freude-Eierkuchen“, kein „Ende gut, Alles gut“, sondern pure Realität und der Start für einen Neuanfang (den es laut Abercrombie aber nicht geben wird!)
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Valour kam erst mit 15 zur Fantasy. Dabei gefällt ihm vor allem Horror-Literatur - dem Herrn der Ringe hat er sich bislang verweigert.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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