Der Fürst der Schatten
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Im ersten Band der Reihe „Das verborgene Königreich“, hat Ben herausgefunden, dass es neben der normalen Welt noch eine Parallelwelt gibt. In dieser existiert Magie und ebenso die magischen Wesen, die die Menschen bisher nur aus Geschichten kennen. Ausgerechnet seine kränkelnde Mutter ist die Königin dieses Reiches und aus Liebe zu einem Menschenmann in die Menschenwelt gekommen. Seitdem leidet sie, da ihr Körper die Magie vermisst. Der Großteil ihres Volkes hat es ihr übel genommen, dass sie ihr Reich im Stich gelassen hat und es verzweifelt momentan sowieso, da der Dodman die Herrschaft Eidalons an sich reißen möchte und sie ihm schutzlos ausgeliefert sind.
Bens Mutter Isadora hat den schweren Entschluss gefasst, in ihr Reich zurückzukehren und ihrem Volk beizustehen. Ihre Kinder und ihr Mann sind von dieser Vorstellung alles andere als angetan, wollen sie doch ihre Frau und Mutter nicht verlieren. Doch Isadora bleibt hart, sie muss gehen. Sie nimmt ihre jüngste Tochter mit sich, die einst ihre Nachfolgerin werden soll. Deren grüne Augen sprechen dafür, da diese es möglich machen, dass das Mädchen die Welt so sieht, wie sie ist. Ellie dagegen, die zweite Tochter hat lediglich braune Augen und würde in Eidolon nur verschwommen sehen können. Ben hat es da besser mit einem braunen und einem grünen Auge, doch auch er darf seine Mutter nicht begleiten.
Ellie ist traurig und eifersüchtig, als sie ihre Mutter in den Park begleitet, wo der Grenzstein zu Eidolon liegt, durch den ihre Mutter mit ihrer kleinen Schwester gehen wird. Aus diesem Grund schleicht sie sich nach dem Abschied ebenfalls in die fantastische Welt, um ihrer Mutter zu folgen, wenn sie schon eine Prinzessin ist. Doch sieht sie sich mit verschiedenen Schwierigkeiten konfrontiert. Nicht nur, dass sie tatsächlich alles nur verschwommen sieht, wird sie auch abweisend behandelt, danach schnell zu einer Geisel des Dodmans und soll nur gegen ihre Mutter ausgetauscht werden können.
Ben hat unterdessen bemerkt, dass seine Schwester verschwunden ist und zählt eins und eins zusammen. Er folgt ihr, gerät jedoch schnell selbst in Schwierigkeiten. Ihm bleibt nichts anderes übrig, er muss seine Mutter suchen, gemeinsam mit ihr seine Schwester ausfindig machen und Königin Isadora helfen, ihren Thron zu festigen. Das ist eine ganze Menge für einen kleinen Jungen.
Diese Geschichte ist zauberhaft, etwas anderes kann man nicht sagen. Der Autorin gelingt es eine ganz eigene Welt aufzubauen und ihr Leben einzuhauchen. Alle Wesen, denen man begegnet, haben einen eigenen Charakter, wirken lebendig und wirklich mit all ihren Problemen, Ecken und Kanten und ihrem Leben, das sie führen. Durch die verschiedenen fantastischen Wesen, denen man begegnet, lernt man viel Neues und unterhaltsames kennen und kann sich gut in diese Welt eindenken. Bens Abenteuer sind währenddessen spannend, aufregend und manchmal auch gefährlich.
Durch die große Schrift und die großzügig berechneten Spalten ist das Buch auch nicht zu umfangreich für junge Leser, für die das Buch ja geschrieben wurde. Hier können sich auch Erstleser versuchen und gleich in die wunderbare Geschichte Eidolons eintauchen. Der einfache Stil der Autorin, die sympathischen Protagonisten und die aufregenden Episoden machen es gerade Kindern leicht. Allerdings sollte man zunächst den ersten Band der Reihe gelesen haben, bevor man zum zweiten greift, da man sonst einige Zusammenhänge nicht erfassen kann und auch die aufgeführten Hauptpersonen nicht kennt.
Alles in allem liegt hier aber ein fantastischer zweiter Teil einer wunderbaren Serie vor, der nur zu empfehlen ist.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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