Buch-Cover, Richard Schwartz: Der Herr der Puppen

Der Herr der Puppen

Serie: Das Geheimnis von Askir (#4)Genre: Heroische Fantasy
Verlag: Piper
Seiten: 431
Erschienen: 05/2008 (Original: 2008)
ISBN: 978-3-492-26666-6
Preis: 8,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet

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Wertung: 4/5 Grimoires; 8.6/10 Punkte, Gut bis sehr gut

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Havald, der Träger eines Bannschwertes und seine Gefährten sind auf dem Weg nach Askir, eine alte Kaiserstadt, um dort Hilfe für den Krieg gegen Thalak zu suchen. Auf dem Weg dorthin, gelangen die Freunde jedoch nach Bessarain und geraten dort zwischen die Fronten eines Thronstreites. Havald rettet die Prinzessinnen des Landes und sie werden zu Helden. Bei der Krönungszeremonie wird allerdings deutlich, dass eine der Prinzessinnen magisch manipuliert worden ist und diese wird getötet. Das ist jedoch erst der Anfang.

Die Freunde wohnen mittlerweile schon sehr lange in Bessarain und gehen ihren Aufgaben nach, wie neue Tore zu finden oder diplomatische Angelegenheiten zu regeln. Das verzögert ihren Aufbruch enorm und nun wird Havald auch noch darum gebeten, sich die Leiche der getöteten Prinzessin Marinae anzusehen und zu sagen, ob ihm dabei etwas auffällt. Tatsächlich stellt sich heraus, dass es sich bei der getöteten Frau nicht um die Prinzessin handelt, sondern um eine Frau, die mit Magie ihr Gesicht verformt hat. Havald wird gebeten die Prinzessin aufzufinden. Die Informationen besagen jedoch, dass die junge Frau verloren ist, da sie in ein Haus der Freuden überführt wird, aus dem es kein Entrinnen gibt. Die Freunde müssten also schnell handeln. Ausgerechnet Serafine fällt der Spiegel auf dem Dach des Palastes wieder ein, mit dessen Hilfe man die Elfen rufen kann, die über Greife verfügen und schneller wären als jedes Schiff. Dieser Spiegel wurde jedoch seit Jahrhunderten nicht mehr benutzt und die Zeit rinnt ihnen durch die Finger. Als das Instrument schließlich wieder funktionstüchtig ist, signalisieren sie den fremdartigen Wesen, das ein Krieg bevor steht und tatsächlich treffen wenig später vier Greifenreiter ein, die jedoch alles andere als zuvorkommen sind.

Das ist jedoch noch lange nicht alles. Da man weiß, dass Havald sich auf die Seite der Löwin geschlagen hat, entführt man den Krieger und wirft ihn in ein Gladiatoren-Gefängnis, wo er für seine Freiheit kämpfen soll, jedoch eigentlich sicher ist, dass er diese nicht überleben wird. Doch auch die Nachtfalken, eine Assassinen-Gruppe, wurde beauftragt ihn und Leandra zu töten.

Dieser Band ist zwiespältig. Einerseits geht es hier endlich einmal wieder voran. Im letzten Band hatte man viel zu viele politische Verwicklungen und Gespräche, sodass die Geschichte schon fast zum erliegen gekommen ist und in diesem hetzen die Helden andererseits von einem Abenteuer in das nächste. Hierin wird auch Havalds Begabung offensichtlich, er kommt aus allem nahezu unverletzt heraus oder heilt sich schnell, da er ja Seelenreißer an seiner Seite hat, das Bannschwert, das ihn führt. Somit denkt man sich oftmals, das diese kurzen Abenteuer-Einschübe von ihm doch eigentlich sehr sinnlos sind, aber man erkennt, dass sie darauf hinauslaufen, dieses Glück offensichtlich zu machen und damit sind sie eine gute Fährte auf eine wichtige Spur. Dieses Buch lässt einen viel lachen, mitfiebern und am Ende dieses Bandes auch weinen, weil man sich von einem Freund verabschieden muss. Inwieweit das dann die weiteren Bücher und auch Havard beeinflussen wird, bleibt abzuwarten. Spannend bleibt es allemal.

Der Stil ist wie in den letzten Büchern gut, die Protagonisten sympathisch, der Verlauf der Geschichte spannend und viele Fragen offen. Langweilig wird es also nicht, aber dennoch kommen die Nachfolgebände nicht an den ersten heran, so schade das ist. Wahrscheinlich liegt es an dem neuartigen und fantasievoll aufgebauten Setting und der Atmosphäre, die im ersten Teil vorherrschte. Man darf gespannt sein, was unsere verbleibenden Helden in Askir erwarten wird, denn dorthin führt sie ihre Reise jetzt definitiv.

Dieser Band ist soweit für alle Fans der Serie zu empfehlen, für Neueinsteiger jedoch überhaupt nicht geeignet.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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Lesermeinungen:

Name: Gast Bewertung: Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet (10) Datum: 09.04.2009 19:10:53
Ich finde, dass die Bücher sehr wohl auch für Quereinsteiger geeignet sind. Auch ohne die vorangegangenen Bücher ist man schnell in der Handlung drin. Der Autor schreibt ausreichenden Wiederholungen und Einführungen zu den Personen, so dass man ohne die Vorgeschichte zu kennen, jeden Band lesen kann.

Als Fan der Handlung finde ich eher, dass die Einführungsabsätze manchmal schon stören. Manche könnte der Autor gerne weglassen.

 
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