Buch-Cover, David Gemmell: Der Schattenprinz

Der Schattenprinz

Originaltitel: The King Beyond the Gate [EN]
Serie: Drenai-Saga (#2)
Übersetzer: Irmhild Seeland
Genre: Heroische Fantasy
Verlag: Bechtermünz
Seiten: 429
Erschienen: 11/1997 (Original: 1985)
ISBN: 3-404-20320-8
Preis: 6,45 Euro (Softcover)
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Seit die Nadir auf Dros Delnoch kämpfen sind 100 Jahre vergangen. Die Helden von damals sind längst zu Staub geworden und die Drenai sehen einer neuen Gefahr ins Auge: Sich selbst.

Ceska, der tyrannische Herrscher überzieht das Land mit Gewalt. Mit Hilfe von Maschinen eines untergegangenen Volkes schuf er Bestien, halb Mensch, halb Tier, die nur töten.

Diese Bestien terrorisieren das Volk und vernichten die Eliteeinheit, den Drachen, den Ceska fürchtet. Doch drei blieben übrig. Decado, den man den Eis-Töter nannte schwor vor dem Ruf dem Leben ab und wurde zum Priester. Ananais, einmal bekannt als der Goldene verlor sein Gesicht im Kampf gegen einen Bastard in der Arena - nur eine Narbe bleib zurück.

Der dritte schließlich ist Tenaka Khan, genannt Prinz der Schatten, Sohn des Kriegsherrn Ulric und Sohn des Fürsten von Delnoch Steiger/Reknak. Von beiden Völkern wird er abgelehnt

Nachdem Tenaka ein Mädchen und einen Priester fand und sich entschloss, dieses zu beschützen, wird ihm prophezeit, das Eis, Schatten und Gold zusammen kämpfen werden. Sofort erkennt Tenaka Decado, sich selbst und Ananais darin.

Und in der Tat treffen sie wenig später aufeinander, sehr zum Leidwesen Decados, der im Kloster seinen Frieden fand und nun sogar als Anführer der Dreißig in den Krieg ziehen muss, den er verabscheut.

Seit Delnoch haben die Dreißig Gegenspieler - die Diener des Chaosgeistes, Menschen in schwarz, die das töten lieben. Gegen sie kämpft Decado, allein. Er gegen den Anführer und die Seelen der Männer sind mit ihnen verschmolzen. Wider erwarten gelingt Decado der Sieg und die Truppe aus Tenaka, ihm, den Dreißig, dem Mädchen, Ananais und einigen anderen setzt ihren Weg fort.

Zusammen wollen sie der Herrschaft Ceskas ein Ende bereiten. Der Beginn soll erneut Dros Delnoch sein. Tenakas Vetter, der rechtmäßige Erbe soll die Feste einnehmen während Ananais und Decado die Bergleute sammeln und das Gebiet verteidigen. Tenaka in der Zwischenzeit will ein Heer der Nadir aufstellen - ein Gedanke der keinem behagt, aber die einzige Chance zu sein scheint. und dennoch bleibt die Frage: Wird Tenaka es schaffen, zu kommen bevor die Legion und die Bastarde die Freiheitskämpfer zermalmt haben? Wird es ihm überhaupt gelingen?

Das Buch erhält 8 von 10 Punkten

2. Teil der Drenai-Saga. Auch in diesem Buch sind die Helden keine Helden. Tenaka wird von seinen beiden Völkern verachtet, Ananais ist eitel wie keiner. Decado will nicht kämpfen, nur seine Ruhe und er hasst den der ihn wieder in die Welt hinaus warf. Der Erbe Delnochs ist zu ängstlich, sich den Gefahren zu stellen. Alle Figuren haben ihre Schwäche und dies zeichnet Gemmel aus. Er verzichtet auf strahlende Gestalten in weißen Rüstungen, die ohne Makel sind. Er nimmt sich die Schwächen der Charaktere und baut um diese herum den Charakter auf. So zweifelt zum Beispiel ein Priester zuletzt an seinem Gott und dennoch macht ihn Gemmel durch selbiges zum Helden. Ein Talent das wenige haben!

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Avatar von nico Rezension von: (Grimoires.de)
Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.

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