Halbblut
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Untote treiben ihr Unwesen und versetzen die Menschen des Landes in Angst und Schrecken. Oftmals sind ganze Dörfer von den mordenden Bestien betroffen, die nahezu ausgelöscht werden. Viel Geld haben die dort lebenden Menschen nicht, doch das was sie haben, sammeln sie, um eine Vampirjägerin zu rufen, die Magiere heißt. Die junge Frau hat den Ruf die Beste zu sein und erledigt ihre Arbeit schnell und sauber. Was keiner ahnt, ist, dass Magiere in Wirklichkeit keine Jägerin ist, sondern den armen Menschen lediglich das Geld aus der Tasche zieht. Sie nutzt es ihrer eigenen Meinung nach nur aus, dass Kinder von wilden Tieren gebissen werden oder die Menschen an seltsamen Krankheiten erkranken, denn sie selbst glaubt überhaupt nicht an Vampire. Sie ist gemeinsam mit einem Halbelfen unterwegs, Leesil, der sich immer wieder als Monster verkleidet und Magiere dann angreift, damit die Beiden sich einen Kampf leisten können, der echt wirkt. Tatsächlich sind die einfachen Menschen jedes Mal aufs Neue beeindruckt, wenn Magiere ihre Zauberpulver auspackt und danach mit einem Monster ringt, um es dann zu besiegen und es in den Wald zu schleifen. Dort wird Leesil wieder lebendig und sie teilen sich die Beute. Magiere geht nun schon länger mit dem Gedanken um, die ganze Sache an den Nagel zu hängen und ein normales und ehrliches Leben zu beginnen. Sie träumt von einer eigenen Taverne und endlich hat sie eine gefunden, die gut gelegen ist und zum Verkauf steht. Als sie Leesil ihre Pläne mitteilt, ist dieser alles andere als begeistert, denn er verdient gut, kann sich seinen Alkohol leisten und mag sein Leben so wie es ist. Spätestens jedoch, als die Beiden in der Nacht von einem Vampir angegriffen werden, ändert auch er seine Meinung. Die beiden Jäger wissen jedoch nicht, dass sie eine Taverne erworben haben, die in einer Stadt steht, die von Vampiren kontrolliert wird.
Endlich findet man einmal wieder ein Vampir-Buch, in dem Vampire das sind, was ihr wahres Naturell ist: Blutsauger. Für sie sind Menschen Nahrung, nichts weiter und sie werden höchstens noch dazu benutzt, um für sie Botengänge zu erledigen oder ihnen lästige andere Menschen vom Leib zu halten. Niemals würde solch ein Vampir eine Liebesgeschichte mit einem Menschen beginnen oder sich mit philosophischen Gedanken tragen. Das ist eine willkommene Abwechslung zu den übrigen Geschichten, mit denen der Markt momentan überschwemmt wird. Nicht das diese Liebesgeschichten nicht gut wären, aber sie sind eben nicht jedermann Sache und vor allem richten diese Bücher sich nicht an die männlichen Leser. Hier sieht es ganz anders aus, obwohl die Hauptperson weiblich ist, kann dieses Buch gut von Männern gelesen werden und auch diese werden ihren Spaß dabei haben. Hier geht es gelegentlich ganz schön zur Sache, es wird gekämpft, gelitten, getötet und gejagt. Hier wechseln sich schöne Gespräche mit Action-Szenen und Kämpfen ab, was das Buch am Leben erhält und es so mitreißend macht. Dabei wirken die Protagonisten echt und sympathisch, man versteht ihr Handeln und fühlt mit ihnen mit.
Das Ende ist relativ offen, obwohl er Band in sich selbst abgeschlossen ist, der nächste Teil ist jedoch schon in Arbeit und wird bald auch auf Deutsch erscheinen, sodass man hier nicht allzulange warten muss. Demnach ist dieser mittlerweile zu den außergewöhnlichen Vampir-Bücher zählende Band durchaus zu empfehlen!
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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