Die sieben Münzen
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Sams Vater verschwindet plötzlich aus dem Leben seiner Lieben. Er ist nicht wieder aufzufinden und Sam muss in der Zwischenzeit bei seinen Großeltern unterkommen. Seine Tante ist der festen Überzeugung, dass sein Vater ihn im Stich gelassen hat und tut ihre Meinung lauthals kund, doch Sam ist anderer Meinung, Zufällig stößt er auf das Buch der Zeit, das ihm Aufschluss darüber gibt, dass sein Vater wohl verschiedene Zeitreisen angetreten ist. Gemeinsam mit diversen Münzen, die ebenfalls alle aus anderen Zeiten stammen, kann Sam auch solche Reisen in die Vergangenheit machen. Der Junge findet heraus, dass er insgesamt sieben Münzen braucht, um seinen Vater zu befreien, der, wie er herausgefunden hat, in einem Verließ von Vlad Teppes sitzt und auf Rettung hofft.
Sam weiß nicht, wo er mehr Münzen her bekommen soll, also muss er wohl eine weitere Zeitreise antreten, auch wenn das gefährlich werden sollte. Seine Cousine Lilli möchte ihm helfen so gut sie kann und solange ihre Mutter sie nicht dabei erwischt. Diese hat ihr den Umgang mit Sam nämlich verboten, da dieser nur ein Tunichtgut und immerhin der Sohn des missratenen Bruders ist. Mehr als Zufall erfährt Sam von der Ausstellung des Mannes, dem der Bücherladen seines Vaters früher gehört hat und der demnach auch von dem Tor in die andere Zeit gewusst haben muss. Als er sich die Ausstellung ansieht, entdeckt er tatsächlich mehrere Zeitreise-Münzen und beschließt, diese aus dem Museum zu stehlen. Dafür versteckt er sich in einem Gummidinosaurier und wartet die Nacht ab, bevor er aus seinem Versteck kriecht. Er war jedoch nicht der einzige, der solch eine Idee hatte, denn ein weiterer Einbrecher kommt ihm zuvor und raubt alle Münzen bis auf eine, die Sam in letzter Sekunde noch einstecken kann, bevor es ihm gelingt unentdeckt zu fliehen. Einzig sein Handy hat er dabei verloren. Damit hat er aber noch immer zu wenig Münzen und nun kann ihn nichts mehr von einer weiteren Reise abhalten. Lilli will ihm behilflich sein, an ihn denken, damit er zurückfindet und natürlich die entsprechende Münze an sich nehmen.
Als Sam sich wieder in einer anderen Zeit wiederfindet, macht er die Bekanntschaft mit Metaxos, der immer seltsame Dinge über das Orakel von Delphi sagt und offensichtlich Sams Vater gekannt hat. Er bewahrt einige Plastikstücke auf und ein Aufsatzstück einer Bohrmaschine. Doch bevor Sam viel aus dem verwirrten jungen Hirten herausholen kann, wird dieser festgenommen, weil er angeblich den Nabel der Welt aus dem Schatz der Athener gestohlen hat.
Dieses Buch ist tatsächlich eine gelungene Fortsetzung des ersten spannenden Teils der neuartigen Serie. Zunächst gerät Sam immer wieder von einer Schwierigkeit in die nächste und die himmelschreiende Ungerechtigkeit dabei, lässt den Leser richtig mit dem Jungen mitleiden, der doch nur seinen Vater retten möchte. Dabei gerät er nicht selten in große Gefahr und muss mehr als einmal auch um sein Leben und seine Sicherheit fürchten. Gegen Ende kommt es zum großen Showdown, als er versucht, seinen Vater zu retten und dabei ein großartiges Geheimnis und damit auch sehr wichtige Information erfährt, die sein komplettes Leben verändern kann.
Während seiner Reise muss Sam immer neue Erfahrungen machen, sich in fremden Zeiten bewegen und sich den Gewohnheiten anpassen, dadurch wird auch dem Leser etwas über jene Zeit vermittelt und nahe gebracht.
Die Protagonisten sind allesamt glaubhaft und interessant dargestellt worden, sodass man mit diesen schnell warm wird und mitfiebern kann. Der Stil ist nach wie vor ansprechend, auch wenn man hier eindeutig ein Buch für jüngere Jugendliche vorliegen hat, das sich auch nach deren Bedürfnissen richtet und für Erwachsene oftmals zu langatmig oder zu durchschaubar sein dürfte.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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