Untot lebt sich's auch ganz gut
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Betsy Taylor, ihres Zeichen Königin der Vampire, hat es wirklich nicht leicht. Endlich hat sich ihr Liebster, Sinclair, dazu durchgerungen sie in einer richtigen Zeremonie zu heiraten, als ihr immer wieder etwas dazwischenkommt. Sie mussten die Hochzeit immer wieder verschieben, was für Unruhe und Unmut geführt hat. Nun, zur Weihnachtszeit, sind die Vampire besonders gereizt, das sie nicht einmal einen Weihnachtsbaum in ihrer Nähe ertragen. Zudem ist Betsys kleiner Bruder Jon auf die Welt gekommen und macht ihrer Stiefmutter das Leben zur Hölle. Das würde Betsy nicht stören, doch sie liebt das kleine Baby, weiß sie doch, dass sie niemals selber Kinder bekommen kann. So erbarmt sie sich und passt gelegentlich auf den kleinen Wonnepropen auf, der sein Geschrei sofort einstellt, sobald die Königin in seiner Nähe ist.
Das ist jedoch noch lange nicht alles. Betsys Bekannter Nick kommt zu Besuch. Er arbeitet als Cop und will Betsy warnen, weil ein Serienkiller auf den Straßen der Stadt sein Unwesen treibt. Dieser bevorzugt blonde Frauen und so passt Betsy in sein Schema. Zudem weiß er nicht, wer Betsy wirklich ist und das sie sich keine Gedanken um einen menschlichen Übeltäter machen muss, gleichzeitig sollte sie jedoch dafür sorgen, das Nick das nicht bemerkt. So trifft Nick Jessica wieder, die er gleich zu einem Date überredet. Unterdessen scheint der zum Tier gewordene Vampir in Betsys Keller langsam aber sicher an Intelligenz zu gewinnen, er kann schon komplizierte Werke häkeln und sieht nach und nach wieder menschlich aus. Laura, Betsys teuflische Schwester ist jedoch nicht sonderlich erfreut über das Biest und versucht den armen Kerl umzubringen, während sie wütend ist, was Betsy nur mit Mühe verhindern kann. Als wäre das noch nicht genug, tauchen immer mehr Geister bei der gestressten Frau auf, um sie um etwas zu bitten. Das erledigt die Königin gerne, damit die Geister ihr in Zukunft ihre Privatsphäre lassen, bis Cathie auftaucht, ein Opfer des Killers. Sie möchte Rache und hängt sich an Betsys Fersen, bis diese sich bereit erklärt den Killer zu jagen.
An Betsy ist es gerade amüsant, dass sie anders ist als Vampire normalerweise sind. Sie trägt gerne bunte und ausgeflippte Kleidung, mag teure Schuhe und würde sehr gerne wieder richtig essen können. Ihre Sprüche sind lustig, bissig und ihre Oberflächlichkeit macht sie sympathisch. Allerdings stören diesmal die vielen Ausdrücke, die sie verwendet. In den Bänden zuvor hat sie noch nicht so wild damit um sich geschmissen, wobei vor allem Sinclair nahezu täglich neu tituliert wird und dabei ist `Penner` noch nett. Da frage ich mich, hat hier die Übersetzerin schlampig gearbeitet oder die Autorin eine schlechte Phase gehabt? Das ist auf jeden Fall unnötig und lässt Betsy billiger erscheinen als sie ist. Die Herausforderungen jedoch, die sich ihr immer wieder stellen sind fantasievoll und ansprechend, man kommt nicht umhin, über sie zu lachen und seine Freude mit der Geschichte zu haben. Trotz allem bleibt es spannend, da es immer sein kann, dass etwas Unvorhergesehenes geschieht. Bisher waren die Bücher immer sehr locker, doch nach und nach bringt die Autorin auch echte Gefahren in die Geschichte ein. Allen voran natürlich Laura, Betsys teuflische Schwester, jedoch auch andere Vampire, vor allem ältere, die mehr Kräfte besitzen als die Königin ahnt und ihr gefährlich werden können. Ein Aufstand hat sich bereits angekündigt und andere könnten folgen, wenn Betsy nicht endlich ihre Qualitäten als Königin unter Beweis stellt.
Der Stil von Mary Janice Davidson ist ansprechend und gut zu lesen. Man kommt nicht umhin, immer wieder zu lachen oder den Kopf zu schütteln, jedoch alles im positiven Sinne. Die Geschichte ist spannend und mitreißend, man kann nicht aufhören, bevor man das Buch nicht verschlungen hat. Damit ist es als vierter Teil der Serie sehr zu empfehlen.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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