Der Talisman der Macht
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Die Aufgetauchte Welt wird von einem grausamen Tyrannen gebeutelt und unweigerlich zerstört. Nihal, die letzte überlebende Halbelfe der Welt, hat die Prüfung zur Drachenkämpferin bestanden und kämpft nun für ihre Welt. Laut einer Prophezeiung ist es ihre Aufgabe die acht Splitter der acht Länder zu sammeln und zusammenzufügen, sodass ein mächtiger Talisman entstehen kann. Mit dessen Hilfe soll sie dem Tyrannen Einhalt gebieten, der seine Macht täglich weiter ausweitet. An ihrer Seite befinden sich Sennar, ein Freund und ihr Knappe Laio. Die Orte, an denen die Splitter verborgen sind, kann die kleine Reisegruppe schnell ausmachen, doch an jedem haust ein Wächter. Dieser will die Teile des Talismans nicht einfach herausgeben, sondern stellt die Freunde vor eine Prüfung, die allerlei Gefahren birgt. Nihal wird einmal schwer verletzt und kann nur durch die Hilfe ihrer Freunde überleben, die die Reise in ihrem Sinne fortführen. Es gibt jedoch auch Verluste zu beklagen, da beispielsweise der Knappe Laio nicht lange überlebt. Während Nihal und Sennar weiter kämpfen und versuchen den Wettlauf mit der Zeit zu gewinnen, wird Sennar von den Schergen des Tyrannen gefangen genommen und verschleppt. Damit wird die Halbelfe vor die Wahl gestellt ihren Freund zu verlieren oder ihren Auftrag zu beenden und das Land somit zu befreien.
Die ersten beiden Bücher waren sehr gut, sie vereinten eine spannende Handlung und sympathische Charaktere mit einer interessanten Welt und ereignisreichen Aufgaben. Dieser Band ist anders, der Stil der Autorin hat sich verändert. Zunächst rennt man regelrecht durch diese Geschichte. Nirgendwo verweilt man lang genug, dass man sich heimisch fühlen oder sich einlesen kann, dabei werden große Entfernungen zurückgelegt, ohne das diese beschrieben werden. Die Protagonisten sind einem nicht mehr direkt zugänglich, was immer ein großer Pluspunkt der Geschichte war. Sie werden im Grunde zu nahezu gesichtslosen Wesen, die man zwar noch immer mag, die sich einem jedoch langsam aber sicher entfremden. Sie werden erwachsener und dadurch fremder. Die Geschichte ist sehr düster, man muss Verluste beklagen und die Protagonisten werden vor viele schmerzhafte Entscheidungen gestellt. Der Tyrann erhält dagegen mehr Tiefe, sodass man sein Agieren versteht und nachvollziehen kann. Er ist nicht mehr das gesichtslose Böse, sondern wird einem fast noch sympathisch.
Es gibt einige Punkte, die leider schon regelrecht albern sind. Beispielsweise die Aufgabe den Talisman zu aktivieren. Zu Beginn der Geschichte wird immer von den großen Gefahren gesprochen und dem wichtigen Auftrag, den im Grunde keiner erfüllen kann. Nihal und Sennar gelingt die Reise jedoch ohne nennenswerte Schwierigkeiten und die Prüfungen sind höchstens zeitraubend, als wirklich schwierig. Da hätte man im Grunde etwas mehr erwartet. Die eigentliche Gefahr droht nach wie vor, vor dem Tyrannen und seinen Schergen, doch die große Endschlacht kann nicht richtig überzeugen.
Wenn man die ersten beiden Bände gelesen hat, sollte man auch den dritten Band lesen, jedoch darauf gefasst sein, das dieser nicht so gut ist wie die beiden vorausgegangenen, was schade ist. Zu empfehlen ist er dennoch, wenn man ein Buch sucht, das man nebenher einmal lesen möchte oder weil man einfach wissen muss, wie die Geschichte ausgeht.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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