Blutspiel
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Rachel Morgan ist Kopfgeldjäger. Vor einigen Jahren wurde der Wandel durchgeführt, sprich alle Wesen, die nicht menschlich waren oder magische Kräfte haben, konnten sich öffentlich outen, ohne gejagt zu werden. Nun leben diese und die Menschen nebeneinander her, auch wenn das Eis zwischen ihnen noch lange nicht gebrochen ist. Rachel hat magische Kräfte und nutzt diese, um ihre Arbeit zu tun. Dafür lebt sie mit einem weiblichen Vampir, Ivy, in einer alten Kirche und versucht irgendwie das Geld für die nächste Miete zu verdienen.
Eines Morgens wird sie von einem Agenten des FIB abgeholt, einer Art Institution, die der der Polizei recht nahe kommt und zu dem dortigen Chef gebracht. Dieser bittet die junge Frau um ihre Mithilfe. Die Sekretärin eines Wohltäters der Stadt sitzt bei ihnen und meldet ihren Freund als vermisst. Da es sich bei dieser Sekretärin ebenfalls um eine magisch begabte Person handelt, soll Rachel herausfinden, ob diese lügt. Ihr tut die junge Frau leid und so versucht sie alles in ihrer Macht stehende, um den vermissten Mann zu finden. Sie soll jedoch noch an einem anderen Fall mitarbeiten. In den letzten Wochen sind immer mehr Kraftlinien-Hexen auf grausame Art und Weise getötet worden und zufälligerweise haben alle ein Seminar bei einer einzigen Dozentin besucht. Nun soll Rachel ebenfalls eines dieser Kraftlinien-Seminare besuchen und sich ein wenig umhören. Das Problem bei dieser Sache ist nur, dass sie die Dozentin kennt und sie ebenso hasst wie diese Rachel.
Währenddessen gelingt es ihrer Mitbewohnern Ivy nur sehr schwer sich zurückzuhalten und Rachel nicht zu beißen. Rachel wurde vor einigen Wochen von einem Dämon angegriffen, der ihr in der Gestalt eines Vampirs einen Biss zugefügt hat, der narbig verheilt ist. Durch diese Narbe, in der die Vampir-Hormone weiterhin lebendig sind, ist sie angreifbar für andere Vampire, die schnell Anspruch auf sie erheben könnten. Noch steht Rachel unter Ivys Schutz, doch lange wird diese dieses Spiel nicht mehr mitmachen können. Zudem taucht eben jener Dämon wieder auf, der Rachel gequält und fast getötet hätte und sie erfährt, dass auch ihr Freund Nick daran nicht ganz unschuldig ist.
„Blutspur“ war der erste Band dieser aufregenden und fantastischen neuen Serie. Aber auch wenn man den ersten Band nicht gelesen hat (wie ich), kann man sehr gut in den zweiten einsteigen. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende spannend, was nicht nur an dem aufregenden Setting liegt. Die Protagonisten sind eine Wucht. Vielfältig und interessant, gewinnt man sie schnell lieb. Rachel ist sowieso sympathisch, aber Jenks, der Pixie schießt sprichwörtlich den Vogel ab. Der schlaue, quirlige und absolut niedliche kleine Familienvater, der sich in alles einmischt und nie den Mund halten kann, ist ein absoluter Sympathieträger. Auch Ivy, die Leute vom FIB, mit denen Rachel zusammenarbeiten muss und ihr Freund Nick haben ihre Vorzüge, die man kennen und mögen lernt. Es gibt jedoch noch viele weitere Randfiguren, die nach und nach wichtig werden oder auch wenn sie wieder in der Versenkung verschwinden, sehr zur Unterhaltung beitragen. Das ist diese Geschichte nämlich, unterhaltsam. Und auch das Ende des Buches lässt den Leser neugierig zurück, da viele Fragen unbeantwortet und viele Situationen noch nicht vollständig abgeschlossen sind.
Der Stil von Kim Harrison ist durch und durch ansprechend und ebenso amüsant. Die Mischung macht es eben doch, denn dieser Roman vereint Krimi und Mystery ebenso wie einen packenden Thriller mit einer seichten Liebesgeschichte und passenden Fantasy-Elementen. Das alles führt zu einer mitreisenden und explosiven Mischung, die nur zu empfehlen ist! Der dritte Band erscheint im Sommer dieses Jahres, man darf sich also schon darauf freuen.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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