Mondspur
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Der lang ersehnte fünfte Band der Black Dagger- Reihe liegt mit dem Titel „Mondspur“ vor und beinhaltet hauptsächlich die Geschichte um Bella und Zsadist.
Zsadist wurde viele Jahrzehnte lang als Blutsklave einer grausamen Vampir-Herrin gehalten, die ihn schwer misshandelt hat. Obwohl es verboten ist einen Krieger zu einem Blutsklaven zu machen, konnte sie diese Abart praktizieren ohne gestellt zu werden, bis Zsadist von seinem Bruder gerettet werden konnte. Zsadist ist seitdem scheinbar ein gefährliches Monster, vor dem sich alle fürchten, die ihn nicht kennen. Bella, eine Aristokratin unter den Vampiren denkt anders darüber. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, von seiner Wut und seinem Hass auf die Welt erregt. Als sie hinter seine Fassade blickt und einen Vampir entdeckt, dessen Seele verstümmelt wurde erkennt sie, dass sie sanft mit ihm umgehen muss, wenn sie ihn erreichen will.
John lebt sich währenddessen immer besser ein. Er darf nun an der Krieger-Ausbildung teilnehmen und hat nicht mit dem Neid der anderen Anwärter gerechnet, die ihn um die direkte Blutlinie beneiden. Zum Glück hat auch er eine junge Vampirin kennen gelernt, die an ihm interessiert ist und von der er während seiner Verwandlung trinken wird. So lernt er kennen was es heißt geliebt zu sein, ein Heim zu haben und geborgen zu sein, was ihm viel bedeutet. Durch einen Test lässt sich seine Blutlinie feststellen und was hier herauskommt überrascht die Vampire, den Leser aber wohl kaum.
Zsadist war immer der Vampir, den man am wenigsten einschätzen konnte. Er war grausam und furchterregend. Er soll Gerüchten zufolge Prostituierte töten, wenn er von ihnen trinkt und kennt kein Erbarmen. Sein misshandeltes Gesicht ist von Narben geprägt und aus diesem Grund furchteinflößend, seine Augen voller Hass und Abscheu der Welt gegenüber. In den letzten Bänden hatten alle Frauen Angst vor diesem Vampir, haben geschrien und ihn als seelenlos eingestuft. In diesem Band lernt man einen ganz anderen Vampir kennen, der verletzt wurde und immer wieder von den Qualen seiner Gefangenschaft verfolgt wird. Er verbirgt sich hinter seinem Ruf, die Legende, das alles was hässlich ist auch böse sein muss, hat ihm insoweit geholfen, das ihm keiner zu nahe kommt, was er auch nicht ertragen kann. In diesem Band erlebt man nicht nur, wie er langsam aber sicher anfängt Bella zu vertrauen und sich in sie zu verlieben, sondern auch die Jahre seiner Gefangenschaft. Man erfährt, was er als Blutsklave erleiden musste. Zahlreiche Misshandlungen und Vergewaltigungen, Demütigungen und zerstörte Hoffnungen, die nichts mehr von ihm übrig gelassen haben als eine furchteinflößende Hülle mit einem zerstörten Geist. So wird aber auch dem Leser einiges zugemutet, denn Zsadists Leidensweg ist nicht leicht zu lesen, man leidet unwillkürlich mit und wünscht sich, man könnte etwas für ihn tun.
Ärgerlich bei diesen Büchern ist nicht nur, dass man sie sehr schnell durchgelesen hat, sondern dass sie quasi mittendrin aufhören. Man sitzt vor einem Buch mit offenem Ende und muss einige Monate warten, bis endlich die Fortsetzung erscheint. Auch hier muss man sich bis Juni gedulden bis man endlich erfährt, wie es mit Zsadist und Bella weitergehen wird.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Diese Rezension bewerteten 82 positiv und 3 negativ. (11667 Leser bisher.)
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