Das Grab des Salomon
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In den letzten Jahren haben sich viele Autoren mit dem Mysterium Gott und die Legenden die sich um die Bibel und einige Ereignisse daraus drehen, beschäftigt. Viele Bestseller handeln davon und auch Daniel Keohane, der schon einige Erfolge zu verzeichnen hat, nimmt sich nun eines solchen Themas an.
Nathan Dinneck fühlt sich berufen, deswegen ist er Priester geworden und möchte nun das Wort Gottes predigen. Er hätte nur niemals gedacht, dass er das in seiner alten Heimatstadt machen würde. Der Pfarrer des Ortes ist mittlerweile zu alt geworden und möchte in den wohlverdienten Ruhestand treten, als Nachfolger hat er ausgerechnet Nathan vorgeschlagen. Überrascht hat der junge Mann das Angebot angenommen und kehrt in die Heimat zurück, wo sich einiges verändert hat. Nicht nur das seine große Liebe mittlerweile eine Affäre mit seinem besten Freund hatte, sein Vater nicht mehr in die Kirche geht und stattdessen in einem ominösen Club Mitglied ist, wo er seine Abende verbringt, es gehen auch einige dunklere Dinge vor.
Einst wurde eine Gottheit angebetet, die dem Teufel sehr nahe kommt, die in letzter Zeit immer mehr an Macht erlangt- und mehr Jünger um sich geschart hat. Ihr Ziel ist es die Bundeslade zu verschlingen und damit ihre Macht zu mehren. Das Heilige Artefakt wird jedoch von gottesfürchtigen Männern bewacht, schon seit sehr langer Zeit und ist für den Feind somit unauffindbar. Auch in Nathans Heimatstadt lebt solch ein Wächter, der sein ganzes Leben dem Schutz der Lade gewidmet hat und auf seinen Ablößer wartet. Nur ein von Gott geweihter Mensch, also ein Priester, egal welcher Konfession er auch angehört, darf die Lade berühren, alle anderen müssen sterben und Nathan verfolgen schreckliche Alpträume, in denen eine Dämonengottheit eine tragende Rolle spielt. Der Wächter der Lade kann sich jedoch nicht sicher sein, ob Nathan der Mann ist, den er sucht und der Feind hat währenddessen die richtige Spur der Lade gefunden.
Das Buch ist unbestreitbar zu gewissen Teilen spannend aber sehr schnell zu Ende und in der Zwischenzeit passiert kaum etwas Außergewöhnliches. Der Autor verwendet vielmehr Zeit damit die einzelnen Protagonisten vorzustellen und ihre jeweiligen Ambitionen und Ziele zu erklären, als auf die eigentliche Geschichte einzugehen. So läuft der Inhalt des Buches, was ja die Lade sein sollte, eher nebenher ab und tritt zum Teil zu sehr in den Hintergrund, sodass man das Artefakt fast vergisst. Zu Beginn bekommt man vielmehr den Alltag Nathans mit, der viele Kirchenmitglieder besuchen muss, die Predigt vorbereitet oder alte Freunde trifft und mit seinen Eltern über deren Probleme spricht. Die Sichtweise verändert sich hier immer wieder, da man außer Nathan auch die Sicht des Wächters der Lade, des alten Priesters, des Vaters Nathans, dem Bösewicht des Buches und Nathans bestem Freund kennenlernt.
Das Ende ist damit auch zu schnell da, noch bevor man die Ereignisse verdaut hat und ist damit ein wenig enttäuschend, wenn auch in sich stimmig. Somit ist das Buch weder großartig Fantasy- noch Mystery lastig, sondern eher eine normale Geschichte mit einigen fantastischen Elementen, die jedoch der Bibel entnommen sind und vielmehr fehl am Platz wirken.
Dieses Buch ist den Fans des Autors zu empfehlen oder jenen, die gerne eine Geschichte mit biblischem Hintergrund lesen wollen, jedoch nicht zu viel erwarten.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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