Leons Auftrag
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Thomas Brezina ist ein überaus beliebter Autor. Doch er schreibt zweierlei Bücher, ernsthafte Jugendromane und Bücher, die er einfach aus dem Ärmel schüttelt, wie zum Beispiel die seiner zahlreichen Serien.
„Drachenherz“ ist für Leser ab zehn Jahren geeignet und gehört trotz allem eher in die zweite Sparte.
Leon hat kein ganz einfaches Leben. Sein Bruder ärgert ihn ständig und hackt auf ihm herum. Anstatt ihm zu helfen, machen seine Eltern dann immer gleich mit und nehmen seinen älteren Bruder in Schutz. Als wäre das nicht genug, haben es neuerdings auch ein paar Jungs aus seiner Schule auf ihn abgesehen, schlagen ihn und machen ihn runter.
Zu diesen Jungs gehört auch Chip, ein dicker Junge, der so genannt wird, weil er am liebsten Chips isst. Er scheint ganz in Ordnung zu sein und trotzdem ist er immer dabei, wenn seine Freunde Leon weh tun.
Lara ist in Leons Klasse und ein hübsches Mädchen, mit dem sich Leon ganz gut versteht.
Als Leon nun eines Tages wieder vor den Jungs aus seiner Schule flieht, kommt er an dem Heim vorbei, in dem sein Großvater lebt, den er jedoch noch nie gesehen hat. Ihm kommt der Geistesblitz, dass er das jetzt ja nachholen- und dabei auch gleich seine Verfolger abschütteln könnte.
Leons Großvater ist ein netter sehr alter Mann, der ihm ohne große Worte einen Füller reicht, der sich in ein scharfes Schwert verwandeln kann. Mit Hilfe dieses Schwertes kann Leon Löcher in die Wirklichkeit schneiden und somit einen Gang in eine fantastische Welt voller Drachen, Kämpfe und Magier schaffen. Außer dem Füller bekommt er auch noch drei Gürtelschnallen, die sich in Rüstungen ausweiten können. Eine davon ist für Leon selbst und die anderen beiden für seine Gefährten, die er sich noch suchen muss.
Es ist nicht schwer zu erraten, dass Chip und Lara Leons Gefährten werden, die ihn auf seine Reisen in die „unsichtbare Welt“ begleiten. So nennt sich die Welt, in die man einfach hineinsteigen kann. Diese Reisen haben jedoch auch negative Auswirkungen, einerseits vergeht die Zeit dort genauso wie auf der Erde, allerdings kann man sich dort dann auch ebenso verletzen wie sonst auch.
Natürlich ist die „unsichtbare Welt“ spannend und voller Abenteuer, immerhin gilt es dort Verbündete zu finden, da es genügend Feinde gibt, die es auf Leons Schwert abgesehen haben und ihn bekämpfen wollen. Auch mit Drachen und bösen Magiern machen die drei Freunde Bekanntschaft und müssen bei diesen Begegnungen einiges einstecken.
Das ist etwas, dass die drei sowieso lernen müssen. Helden haben es nicht immer leicht und man ist auch nicht gleich einer, nur weil man ein Schwert oder eine Rüstung trägt.
An sich sind die Charaktere ganz sympathisch, Leon ist zwar ein kleiner Jammerlappen, Lara eine Zicke und Chip ein Feigling, aber sie machen sich langsam aber sicher und wachsen innerlich und hoffentlich irgendwann auch aus ihren Rollen heraus.
In diesem Buch wurden drei Bände der Serie abgedruckt, was auch ganz gut ist, da man sonst gleich wieder mit dem Lesen aufhören müsste, obwohl man damit doch gerade erst angefangen hat.
Das Buch selbst ja schon nicht viele Seiten und die Geschichten wurden in sehr großer Schrift abgedruckt, sodass man es schnell durchgelesen hat.
So liegt also ein Buch vor, das für Kinder ab zehn Jahren ganz in Ordnung, aber nicht überragend spannend ist und sich auch nicht durch literarische Leistungen auszeichnet. Zwischendurch lässt es sich aber dennoch lesen und man möchte ja schließlich doch wissen, wie es ausgeht.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Diese Rezension bewerteten 77 positiv und 24 negativ. (9230 Leser bisher.)
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