Isola
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Der Name Isabel Abedi ist wohl vielen ein Begriff. Sie schreibt Jugendbücher im großen Stil und erlangt immer größere Popularität in diesem Genre. Mit Isola liegt hier ihr neuer Jugendroman vor, der wieder einmal deutlich macht, warum das so ist.
Die hübsche und talentierte Joy ist auf dem Weg zu einem außergewöhnlichen Projekt. Sie will eigentlich Tänzerin werden, ist darin auch sehr gut- gibt diverse Aufführungen und dergleichen- hat sich jetzt aber freiwillig für eine Reality-Show in Brasilien gemeldet. Der Regisseur Tempelhoff hat dieses auf die Beine gestellt. Die Show spielt auf einer einsamen Insel, auf die verschiedene Kandidaten geladen werden, die sich nicht kennen und es dort erst einmal miteinander aushalten müssen.
Soweit so gut, die Jugendlichen werden jedoch rund um die Uhr von Videokameras bewacht, Big Brother, nur etwas größer also. Die Jungen und Mädchen dürfen insgesamt drei persönliche Dinge mit auf die Insel nehmen, davon sind einige wenige, wie zum Beispiel ein Handy, ausgeschlossen. Jeder hat einen anderen Grund um hieran teilzunehmen.
Sehr verschiedene Charaktere
Die unterschiedlichen Protagonisten machen das Ganze dann nochmal interessanter.
- Da wäre einmal Joy selbst, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, die sich auf der Insel Vera nennt und sehr verschlossen und schüchtern ist.
- Desweiteren gibt es die mollige und temperamentvolle Elfe,
- das magere Model Krys,
- Neander, ein Koloss von einem Jungen, der es liebt Vögel zu beobachten,
- Lung, ein chinesischen Zirkusartist, der sehr sportlich ist und einen wachen Verstand besitzt,
- Alpha, ein Junge, der sich immer wieder in den Mittelpunkt drängt,
- Pearl mit der dunklen Haut und der Samtstimme,
- Milky, der Rastalockenträger,
- Darling, die blonde Sexbombe
- und Moon, ein Mädchen mit Glatze, das sehr gut zeichnen kann,
- Joker, ein junger Mann, der eine Gummipuppe mit auf die Insel nimmt
- und Solo, ein dunkelhaariger Junge, in den sich Joy verliebt.
Mord-im-Dunkeln Spiel(?)
Auf der Insel findet die Gruppe bald eine Spielanleitung, mit der sie nicht gerechnet hätte. Es ist quasi ein Mord-im-Dunkeln-Spiel, bei dem es einen Mörder gibt, der nach und nach versucht die anderen in einen isolierten Raum zu bringen und sie damit zu „töten“. Diese sind dann aus dem Spiel ausgeschieden und müssen wieder nach hause. Bis zum ersten wirklichen Mord scheint das Ganze dem ein oder anderen auch Spaß zu machen...
Highlight: Charaktere
Diese Geschichte ist überaus faszinierend, wie bisher jedes Buch von dieser Autorin. Ihr gelingt es geschickt die einzelnen unterschiedlichen Charaktere der Protagonisten in Einklang oder Disharmonie zu bringen und somit die wundervollsten Situationen zu erdenken. Sie beherrscht die Kombination von Wörtern und Situationen perfekt, so dass aus einer normalen Situation plötzlich eine schreckliche oder gruselige wird und alles umgekehrt wird, was vorher gut war.
Dazu gehören natürlich auch die perfekt ausgearbeiteten Protagonisten, die alle einzigartig und unterschiedlich sind und damit eine wunderbare Kulisse bieten, die für dieses Schauspiel notwendig ist.
Verzerrte Wirklichkeit
Die Geschichte selbst bekommt der Leser lediglich aus Veras Sicht mit. Was Vera sieht, sieht auch der Leser, das gibt somit ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit wider, man kann also nichts objektiv bewerten.
Obwohl man Vera durch die Handlung zu kennen glaubt, bleibt dennoch viel im Dunkeln, sie bleibt dadurch immer ein wenig geheimnisvoll.
Spannend ist dieses Buch allemal, schon von Anfang an, da man hinter jeder Ecke einen Hinterhalt erwartet und erst recht, nachdem die Spielregeln bekannt werden und man generell um die Personen bangt.
Alles in allem liegt hier ein tolles und spannendes Buch vor, dass ich jedem unbedingt empfehlen kann.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Diese Rezension bewerteten 735 positiv und 324 negativ. (32767 Leser bisher.)
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Lesermeinungen:
Name: Gast | Bewertung: (5) | Datum: 16.01.2009 19:13:47 |
na ja das buch ist nicht schlecht sag ich mal
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Name: Gast | Bewertung: (0) | Datum: 16.01.2009 19:14:47 |
nicht schlecht
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Name: Gast | Bewertung: (10) | Datum: 23.02.2010 18:40:58 |
ich finde es gut
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Name: Gast | Bewertung: (9) | Datum: 29.05.2010 12:40:21 |
Ich finde es eigentlich gut, nur hier und da hätte man noch etwas dazu fügen oder weglassen können ;) | ||
Name: Gast | Bewertung: (7) | Datum: 21.08.2011 22:26:26 |
Isola, ist ein gutes Buch. Der Anfang ist zwar gut, aber schon eigenartig. Was mir gleich auffiel, ist das Vera oft zwischendurch die Erlebnisse aus der Gegenwart erzählte, was mich anfangs etwas verwunderte, aber nicht weiter störte. Das Buch hat eigentlich alles, es ist spannend und voller Überraschungen, ab da wo sie das spiel finden wird es noch spannender aber für meine Verhältnisse " sterben" die zu schnell. Aber das in der höhle habe ich nicht kommen sehen, ab da wurden sie ja alle ziemlich paranoid , ich dachte das jemand aus der Gruppe jetzt zum echten Mörder wird, aber das mit Tobias war ja ein brutaler Hammer, als Vera und solo das Handy finden , das ist finde ich der gruseligste und spannenste Moment, blöd finde ich das Tobias , solos Bruder ist und das er bei versuchten mord von Vera so schnell aufgibt , das darling sein Komplize ist dachte ich mir eh, weil elfe ( die ich zuerst kurz verdächtigte) war ja auf der anderen Insel. Am besten fand ich das man ab dem Zeitpunkt wo sie das Spiel finden, nie weiß ob es noch ein spiel ist oder nicht und trotzdem nicht das geringste bisschen die Wahrheit erahnt. Was ich etwas blöd fand war das alle Charakter so genau beschrieben wurden, wodurch die Namen der Leute anfangs nicht ganz so gut hängen blieben, zum Glück wurden die Namen dann noch oft mit den Eigenschaften genannt ( krys die rothaarige) aber die Leute sahen bei mir trotzdem anderst aus. Das ende hat mir generell gut gefallen, es war ein schönes Schlusswort. Wobei ich mir einen Epilog gewünscht hätte da ich finde das ziemlich viele fragen offen bleiben. Auch gut ist die schräge Schrift wo ich immer dachte es wäre tempelhoff aber es war ja Tobias. Fazit: ein gutes Buch, sehr eigen durch das das man nie so richtig weiß was los ist, ein richtiges ratespiel,spannend und einfach super toll. Die Schrägen Tobias stellen,geben zwar Rätsel auf aber im nachhinein ist dies für die Spannung des Buches sehr gut. Generell 7/10 punkten, doch dass Buch ist sehr besonders und man muss es gelesen haben um die vielen Facetten zu verstehen. Voller Fan Julia | ||
Name: Gast | Bewertung: (10) | Datum: 21.08.2011 23:24:11 |
Das Buch ist echt toll!
Falls ihr noch ein gutes Buch sucht würde ich dies und whisper empfelen. Lg | ||
Name: Gast | Bewertung: (10) | Datum: 03.06.2012 21:00:29 |
Ich habe dieses Buch dank euch auch gelesen und ich bedanke mich herzlichst bei euch allen. Vor allem denjenigen der/die diese Rezension geschrieben hat.
Danke, und nochmals danke! | ||
Name: Annika | Bewertung: (9) | Datum: 21.04.2020 12:22:45 |
Das Ende kommt unerwartet. Man bekommt viele Einblicke, wie es auf der Insel aussieht und kann sich so die Insel auch relativ gut vorstellen. Man wusste anfangs nicht wer der Mörder ist, was aber im Laufe des Buchs geklärt wurde. Ich wusste nie wen ich verdächtigen würde. | ||
Name: Gast | Bewertung: (10) | Datum: 31.01.2022 21:55:12 |
gut | ||