Die Rache der Cimmerier
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Es muss schwer sein eine Geschichte zu schreiben, die in einer altbekannten und vorgeschriebenen Welt spielt, ohne dabei etwas von dem zu zerstören, was diese ursprünglich war. So ist es auch hier, wo die Geschichte von Kearn Wolfsauge und seinem Rudel erzählt wird, die den Unterdrückern aus dem Norden die Stirn bieten um ihre Heimat und auch die des König Conans zu befreien.
Nach der letzten Schlacht, aus der Kearn lebend und als Sieger über einen mächtigen Vanir hervorgegangen ist müssen er und seine überlebenden Freunde erst einmal ihre Wunden lecken.
Lange ist ihnen ihre Ruhe jedoch nicht vergönnt, da ihre Feinde bald zum Gegenschlag ausholen werden und die restlichen Dörfer in der Mitte des Landes und in den Bergregionen noch gewarnt werden müssen. Kearn will den Stab des Krieges von Dorf zu Dorf tragen und sie zu einem gemeinsamen Kampf aufrufen, den einer allein nicht gewinnen kann.
Die Clans stellen sich jedoch quer und lassen sich zum Teil nur sehr zögerlich davon überzeugen Männer in die Schlacht zu schicken. Enttäuscht und wütend jagt Kearn seine Männer weiter, er möchte das Dorf erreichen, aus dem er und seine Kameraden damals verbannt wurden, um das Mädchen wiederzusehen, mit dem er mehrere Nächte verbracht hat und um seine alten Bekannten zu warnen.
Auf dem Weg fallen ihm die vielen Vanir auf, die plündernd und mordend durch das Land ziehen, viel zu schnell nach dem letzten Kampf und vor allem schneller als erwartet. Als er schließlich an seinem Ziel ankommt findet er nur noch verbrannte Hütten und entsetzlich zugerichtete Leichen vor und sieht einem Angriff der Feinde entgegen, aus dem er und sein Rudel keineswegs unbeschadet hervorgehen können.
Zugegeben, der erste Band war besser, alles war neu, es ging zügiger voran und man hat mehr zu sehen bekommen, Diesmal ziehen Kearn und seine Kameraden nur durch die Gegend, töten hin und wieder ein paar Vanir und beraten ansonsten, was sie in Zukunft denn tun müssen.
Interessant ist es, keine Frage, doch politische Diskussionen um Clans, deren Häuptlinge und ob diese nun Männer in den Kampf schicken wollen oder nicht, die sich dann auch noch über mehrere Seiten erstrecken, scheinen hier fehl am Platz zu sein.
Die Charaktere der Geschichte glänzen dagegen mit charismatischen Auftritten und lustigen Einblendungen. Mit ihnen hat man so einigen Spaß, kann das ein oder andere Mal lachen und gegen Ende des Buches sogar weinen.
Die Beschreibungen des Autors sind gut und detailliert genug, dass man sich in diese, einem doch fremde, Welt einleben kann, auch wenn sie mit der Zeit ziemlich eintönig wird. Man erlebt kaum etwas Neues während der Reise durch das Land, außer das das Rudel einmal riesigen Spinnen zum Opfer fällt und mehrere Kämpfe ausfechten muss.
Das Ende ist wieder einmal offen, diesmal noch mehr als das letzte Mal, sodass man nun sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten muss.
Im Großen und Ganzen ist dieser Band trotz einiger Makel ebenso wie der erste zu empfehlen.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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