Der Basilisk
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Lange Zeit, bevor ein menschliches Wesen existierte herrschten die Trolle und Riesen auf der Welt. Inzwischen sind auch diese vergangen, wieder zu dem Stein geworden, aus dem sie hervor gingen. Nur noch Steinzirkel und ihre toten Körper und Knochen zeugen von ihrer einstigen Existenz.
Es ist das Zeitalter der Drachen angebrochen, doch auch dies neigt sich bereits dem Ende zu, haben sich die Drachen doch in zwei Arten getrennt: Die Erdgeborenen ohne magische Begabung und die Zauberdrachen. Fortune ist ein Erdgeborener aus Südkap. Wie es die Natur von jungen Wesen ist interessieren auch er und sein Freund Wood sich für alles geheimnisvolle, so auch für die Höhlen der Zauberdrachen. Trotz des gespannten Verhältnisses, das bisweilen zu Hass wird, lässt sich Fortune vom Magier Cumber überzeugen, in die Höhlen zu gehen - in Woods Begleitung.
Als sie sich im Inneren befinden bricht sich der Hass erneut Bahn. Die Gelege der Erdgeborenen wurden zerstört und blitzschnell werden die Zauberdrachen verantwortlich gemacht. Im großen Ratssaal der Magier beobachten Fortune, Wood und Cumer, wie die Erdgeborenen als wütende Menge über die Zauberdrachen herfallen. Nur wenige sind es, ganze vier. Ordinal, die versucht, den frieden zu wahren wird als erstes getötet, ohne weitere Gegenwehr. Wood stürzt sich an der Seiet seines Vaters ibn den Kampf gegen die Zauberer doch Fortune flieht zusammen mit Cumber. Sie fliehen sowohl vor dem Hass der Erdgeborenen als auch vor dem Wahnsinn, der die Magier befällt.
Und sie haben ein Ziel. Ein Ziel, das Cumber von Ordinal aufgetragen wurde. Sie sollen nach Covamere, wo der legendäre Halcyon residiert. Dort liegt die Rettung für die Drachen, wenn es überhaupt welche gibt.
Doch die beiden müssen feststellen, dass die Zerstörung und der Wahnsinn ihnen voraus eilen. Aethers Zitadelle an Pass, den sie durchqueren müssen ist verwaist, Zauberdrachen haben die erdgeborenen gefangen genommen und überlisten auch die beiden Freunde.
Nur durch die Hilfe eines weiteren Magiers, eines ehemaligen Botschafters Halcyons, gelingt ihnen die Flucht, zusammen mit zwei weiteren Erdgeborenen. Doch der Schrecken hat kein Ende, denn Covamere selbst ist belagert. Wraith, der Schwarze Drache, will Halcyon herausfordern um das Labyrinth von Covamere zu betreten, wo ihn unendliche Macht erwartet. Zudem haben sich auch die überlebenden Erdgeborenen aus Südkap nach Covamere begeben und stellen eine Armee gegen die Magier auf. Fortune findet sich plötzlich im Zentrum der Ereignisse wieder. Auf der einen Seite kämpft er gegen den Hass der Erdgeborenen gegen die Magier und auf der anderen Seite gegen Wraith.
Und noch ein weiteres Element gibt es. Unter dem Labyrinth schläft der Basilisk ein, ein uraltes, unsterbliches Wesen, das den Wunsch hat, zu Sterben. Nach langer Zeit steht die Welt erneut vor einem großen Wandel und der Basilisk ist aufmerksam geworden. Die Drachen könnten das Mittel sein, das ihm den endgültigen Tod bringt. Doch wie Halcyon weiß, würde dies auch die Vernichtung der Welt bedeuten...
Das Buch erhält 6 von 10 Punkten
Drachenfans, auf dieses Buch habt ihr lang gewartet - zumindest kann man das als Ersteindruck sagen. Zwar ist dies die wohl wirklich ungewöhnlichste Geschichte über Drachen, die ich bisher gelesen habe, dennoch weiss sie mich nicht über die Maßen zu begeistern.
Der Plot an sich ist alt (wie so oft), hat jedoch einen ganz eigenen Charme und neue Elemente .Jedoch verwirren oft Ausdrücke, die auf Menschen zutreffen, auf Drachen angewandt jedoch lächerlich wirken. Könnte mir bitte jemand erklären, wie sie sich umarmen? Wie verstecken sich diese Kolosse? Wie gelingt es ihnen, sich lautlos zu bewegen? Solch kleinere Unlogiken werfen einem des öfteren aus dem Konzept. Der Geschichte in der Gesamtheit schadet es allerdings nicht über die Maßen.
Zu Anfang jedoch liest es sich ein wenig langwierig. Es dauert, bis die Geschichte in Schwung kommt und man ist versucht, das Buch wieder zur Seite zu legen. Kommt man allerdings bis zu einem gewissen Punkt, bis zu den Zauberhöhlen und der Flucht, so wird man vermutlich auch weiter lesen. Hier beginnt endlich die "Action".
Jene, welche Drachen von jeher interessant fanden sollten sich ruhig überlegen, dieses Buch zu lesen. Auch wenn es keine absolute Top - Story ist: Sie ist einmal etwas anderes. Keine Menschen, NUR die Drachen. Vielleicht ist aber auch genau das ihre Schwäche, wirken die Drachen doch eher wie Menschen in Drachengestalt als wie die großen Ehrfurcht gebietenden Wesen der Sagen und Legenden.
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Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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