Die Rache der Nibelungen
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Das Nibelungenlied ist eine der bekanntesten Geschichten der deutschen Literatur und wurde schon unzählige Male verfilmt oder neu erzählt.
Mit „der Ring der Nibelungen“ schafften die Autoren Wolfgang Hohlbein und Torsten Dewi ein Fantasy-Werk, dass in diesem Band fortgeführt wird. „Der Ring der Nibelungen“ endete mit Kriemhilds Rache und dem vermuteten Tod ihres und Siegfrieds Sohn Sigurd.
Inzwischen sind siebzehn Jahre seit Siegfrieds Tod vergangen, Elsa von Tronje und Gernot von Burgund sind verheiratet und herrschen über Island, wo sie ein zufriedenes Volk unter sich haben.
Sigurd ist noch am Leben, was niemand ahnt und den Elsa und Gernot großziehen. Eines Tages beschließt der junge Mann, dass er mehr von der Welt sehen- und selbst erleben muss, wie es ist als normaler Mensch zu leben und zieht so hinaus nach Dänemark.
Währenddessen ist Island in Gefahr, was jedoch kaum jemand ahnt. Wulfgar, ein Tyrann hat schon vor langer Zeit Xanten erobert und giert nun nach mehr. Sein Plan ist es die gesamte Herrscherfamilie in Island zu beseitigen und die Macht dort selbst zu ergreifen.
Den Isländern fehlen die nötigen Mittel um einen Krieg führen und gewinnen zu können und so ist es für sie nur eine Frage der Zeit, bis sie vollständig überrannt sein werden.
Als Sigurd nach hause zurück kehrt findet er ein Bild der Verwüstung vor und überwältigt von seinem Schmerz nimmt er das Schwert Nothung zur Hand- das Schwert seines Vaters- um Rache zu üben und seinen rechtmäßigen Anspruch auf den Thron Xantens geltend zu machen.
Also für all jene, die das Nibelungenlied kennen und mögen wird dieses Buch ein kleiner Kultur-Schock sein. Es wurde doch einiges verändert und so hingedreht, damit es in diese Geschichte passt. Wenn man schon allein bedenkt, dass Gernot mit einer von Tronje verheiratet ist und dann auch noch Siegfrieds Sohn großzieht, als ob er sein eigener wäre, ist das im Grunde ziemlich weit her geholt. Wenn es einem dann gelingt dieses Buch als das Eigenwerk zu betrachten, das es ist, geht es zwar, aber an manchen Stellen muss man zum Teil doch ganz schön schlucken.
Die Protagonisten werden eher vage vorgestellt, da das Hauptmerk auf Sigurd liegt, der ganz in den Fußstapfen seines Vaters tritt und schließlich auch die Nibelungen wieder erstreiten kann. Man kann von ihm viele Parallelen zu seinen Eltern ziehen, was dann schon sehr interessant ist. Die Nebenfiguren werden nicht allzu ausführlich erläutert, es gibt sie, ein bisschen was erfährt man noch und das war es dann aber auch.
Für Leser, die den ersten Band nicht gelesen haben ist dieser zweite Band dennoch geeignet, da es eine Einleitung gibt, in der Elsa von Tronje berichtet, wie sich alles zugetragen hat und wie es zu dieser Situation, in der sie sich alle befinden, kommen konnte.
An sich ist die Geschichte spannend, auch wenn es einige langweilige oder schlichtweg unsinnige Stellen gibt, an denen man nicht mehr ganz versteht, warum die Autoren das jetzt so machen mussten, da es sich für die Geschichte einfach nur nachteilig auswirkt, aber im Grunde überwiegt die spannende Handlung.
Alles in allem liegt hier ein ganz passables Buch vor, von dem man allerdings keine großartige Geschichte erwarten darf.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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