Buch-Cover, Meike Haas: Finja und das blaue Licht

Finja und das blaue Licht

Serie: Finja (#1)
Autor: Meike Haas
Genre: Kinderbuch oder Jugendbuch
Verlag: Arena-Verlag
Seiten: 180
Erschienen: 03/2007 (Original: 2007)
ISBN: 978-3-401-06098-9
Preis: 9,95 Euro (Hardcover)
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Finja ist ein sehr fantasievolles Mädchen und ihre Eltern bestärken sie darin, wann immer sie können. Gemeinsam schlendern sie durch das Leben und diskutieren beispielsweise auf offener Straße über die besten Aufzuchtsmethoden für Dracheneier. Natürlich reagieren die meisten Menschen befremdlich darauf und mehr als einmal hört Finja, dass bei ihr wohl eine Schraube locker wäre. Das alles hat sich noch verschlimmert, seitdem ihr Lieblingsonkel Ulrich in die Psychiatrie eingewiesen wurde, weil er die Fantasie und die Realität nicht mehr auseinander halten kann. Gelegentlich fällt es dem Mädchen zwar auch schwer das alles zu trennen, doch bisher hatte sie noch nie Probleme, wieder in die normale Welt zurück zu kommen, bis sie plötzlich ein kleines Wesen mit Flügeln auf der Haarspange ihr Freundin Kati sitzen sieht. Schließlich tut sie es als einen Irrtum ab, der durch Lichteinwirkungen ausgelöst wurde und geht zur Schule.

Dort kommt es zum großen Streit. Seit einiger Zeit lebt ihre Mutter in der Wohnung unter ihr und ihrem Vater. Ihre Eltern sagen zwar, dass sie sich noch lieben und auch alles in Ordnung wären, sie jedoch mehr Freiraum benötige. Finjas Klassenkameraden haben das mitbekommen und ausgerechnet Kati dreht das Ganze so hin, als ob Finjas Eltern vorhätten sich zu trennen. Verletzt flieht das Mädchen aus der Schule und geht ihren Onkel Ulrich besuchen, dem sie auch die Geschichte von dem Schmetterlingskind erzählt, dass sie am Morgen gesehen hat. Dieser erwacht daraufhin aus de Lethargie, in die er verfallen ist und sagt Finja eindringlich, dass sie dem Schmetterlingskind, das er Sirrill nennt, folgen soll. Verwirrt flüchtet sich das Mädchen schließlich in das Theater, in dem ihre Mutter arbeitet und geht dort in eine verlassene Umkleidekabine. Dort sitzt sie oft und träumt, doch diesmal sieht sie dort Sirrill wieder. Als sie dem Wesen folgt, landet sie plötzlich in einer seltsamen Welt, die in Theater nur darauf zu warten schien entdeckt zu werden.

Finja klettert also über den Berg, den sie vor sich sieht und taucht ein in die Welt, in der es alle möglichen Wesen gibt, von denen sie schon immer geträumt hat.

Doch diese Welt ist in Gefahr. Sie lebt von den schönen Träumen der Menschen, diese machen es den Wesen möglich zu atmen. Nun hat eine böse Macht eine wichtige Spinne gestohlen, aus deren Fäden kann man einen Mantel weben, der es einem ermöglicht alles zu Stein erstarren zu lassen. Damit wäre das auch eine Bedrohung für Finjas Welt, die auf die Träume, die aus dieser Welt stammen angewiesen ist und sie muss sich gemeinsam mit einem Begleiter auf den Weg machen um die Spinne wieder zu finden.

Wäre das Buch eines für Erwachsene, würde ich vor allem seine Länge bemängeln, da es sehr kurz ist und zum Teil unausgereift wirkt. Wenn man jedoch bedenkt, dass es tatsächlich für Kinder geschrieben wurde, ist das in Ordnung. Das führt jedoch auch dazu, dass die meisten Ideen, die in die Geschichte eingebaut wurden höchstens angeschnitten, jedoch nicht vollständig ausgearbeitet werden können.

Wenn man sich schon die Mühe macht eine andere und neue Welt zu erschaffen, sollte man dieser die Möglichkeit geben sich im Ganzen zu erklären und zu entfalten, doch so reist Finja durch ein Land, dass zwar fremd und neuartig wirkt, von dem sie und somit auch der Leser jedoch kaum etwas mitbekommt, da sie entweder zeitbedingt schlafend auf einem fliegenden Teppich- oder durch dichtes Gestrüpp reist, sodass sie kaum etwas sieht.

Die wenigen fremdartigen Wesen, mit denen man innerhalb der Geschichte in Berührung kommt, sind gut ausgearbeitet worden und durchaus interessant, vor allem da man von einigen noch nie etwas gehört hat.

Die Geschichte ist an sich spannend, auch wenn viele Punkte zu knapp behandelt worden sind. Die Protagonisten sind soweit ganz gut ausgearbeitet worden, soweit das auf den knappen Seiten möglich war.

Die Schrift ist sehr groß, somit können sich auch Leseanfänger der ersten oder zweiten Klasse an diesem Buch versuchen und es auch für das Vorlesen geeignet macht.

Alles in allem liegt ein nettes und fantasievolles Kinderbuch vor, dass Lust auf eine Fortsetzung macht.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

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