Höllenkind
bei
Grimoires.de verdient an vermittelten Käufen.
(5) | ||
(0) | ||
(0) | ||
(0) | ||
(1) | ||
(1) |
Kernel Fleck hat in seiner Grundschulzeit einen ganz entscheidenden Fehler begangen. Er sprach darüber, dass er Lichtflecken sehen konnte. Seitdem war er abgestempelt, ein Außenseiter, der nie mehr dazu gehören würde, ein Freak und Opfer.
Das hat sich bis in seine Jugend nicht geändert und wird auch nicht dadurch besser, dass er zunimmt, aufhört seine Kleidung zu wechseln und sich zu waschen.
Eines Abends, als er sich wieder einmal sehr einsam fühlt, fügt er die Lichtflecken zu einem großen zusammen…
Als ihn seine Eltern nach einigen Tagen auf dem Fußboden seines Zimmers finden, hält er ein männliches Kleinkind in den Armen. Er reagiert verstört auf die Information, dass er tagelang verschwunden war und sie fragen woher das Baby kommt. Kernels Gedächtnis ist was die letzten Tage betrifft jedoch fehlerhaft, er erinnert sich nicht mehr daran und er ist sich ziemlich sicher, dass sein kleiner Bruder, den er Art nennt, schon immer dagewesen ist. Seine Eltern, die den plötzlichen Tod seiner kleinen Schwester nie verkraftet haben, entschließen sich dazu das Kind illegalerweise zu behalten. Gemeinsam flüchten sie aus der Großstadt und ziehen aufs Land, in ein kleines Kaff, wo keiner allzu genaue Fragen stellt.
Dort plätschert das Leben so vor sich hin und alles hätte für immer gut und schön sein können, vor allem da Kernel hier nicht einmal gehänselt wird, wenn nicht eines Nachmittags dieser Dämon in Kernels Schule aufgetaucht wäre.
Eine alte Frau kommt in die Schule, explodiert daraufhin und aus ihren Überresten erhebt sich ein Portal, das einen Dämon ausspuckt. Dieser tötet nicht nur die Mehrzahl der Kinder, sondern nimmt auch Kernels Bruder Art mit sich. Kernel zögert nicht lange und folgt dem Dämon und den vier seltsamen Gestalten, die kurz nach dem Dämon aufgetaucht- und mit ihm wieder verschwunden sind.
Der Junge kann es nicht fassen, als er sich in einer seltsamen Parallelwelt wiederfindet. Noch weniger kann er es jedoch glauben, als er von den vier anderen, die ihn entdeckt haben erfährt, dass diese gegen Dämonen kämpfen und das er wohl auch einer aus ihren Reihen ist.
Gemeinsam machen sie sich auf um Art und den Dämon zu finden und Kernel hofft, dass sein kleiner Bruder noch am Leben ist.
So platt die Geschichte auch beginnt, umso spannender wird sie gegen die Mitte hin.
Sie ist nur genauso wie im ersten Band der Reihe, viel zu schnell zu Ende. Diese Bücher behandeln ein wunderbar spannendes Thema mit sehr interessanten Inhalten, doch diese werden nicht genügend ausgearbeitet.
Da dieses Geschichte im Grunde bis zum Ende hin rein gar nichts mit dem ersten Band zu tun hat, ist es umso überraschender irgendwann ein Familienmitglied von Grubbs wieder zu treffen, der in dem Team um Kernel ist und ihn unterstützt.
Auch den Dämonenlord trifft man wieder, der seine Liebe für das Schachspiel nicht eingebüßt hat. Doch mehr haben die beiden Bücher nicht gemeinsam und man darf gespannt sein, wie es in den nächsten Bänden aussieht.
Die Protagonisten werden gut ausgearbeitet und sind auch während der Geschichte für die ein oder andere Überraschung gut
Alles in allem liegt hier ein ganz passabler, wenn auch nicht gerade überwältigender zweiter Band vor, der einen gespannt auf den nächsten Teil macht und ein weiteres Puzzlestück des großen Ganzen darstellt. Die Fans der Serie werden mit diesem Band zufrieden sein.
Grimoires.de verdient an vermittelten Käufen.
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Diese Rezension bewerteten 11 positiv und 15 negativ. (11119 Leser bisher.)
Deine Meinung
Sag uns deine Meinung zu Höllenkind