Buch-Cover, Hans Joachim Alpers: Das letzte Duell

Das letzte Duell

Serie: Das Schwarze Auge (#23)Genre: Fantasy
Verlag: Heyne
Seiten: 406
Erschienen: 03/1998 (Original: 1998)
ISBN: 3-453-11945-2
Preis: 6,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 2/5 Grimoires; 5/10 Punkte, Naja

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Wertung: 3/5 Grimoires; 6.8/10 Punkte, Kann-Lektüre

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Nachdem Thalon zusammen mit seiner Geliebten Alina, der Tochter der Kaufherrin Murenbreker, mit der Eiserne Maske eine Allianz einzugehen gedenkt, aus Ghurenia entkommt, überstürzen sich die Ereignisse.

Während die Seewolf Kurs setzt auf den gemeinsamen Treffpunkt mit Eiserne Maske bahnt der vor 4 Jahren dem untergehenden Praefos-Schiff entkommene Murenius die Rückkehr des Kultes um Ch'Ronch'Ra vor. Sein erstes Ziel ist die Burg eines Rondraordens, die dank des Dämons in seinem Wirtskörper fällt. Alsdann macht er sich auf, sich an jenen zu rächen, die damals für seine Niederlage verantwortlich waren: Eiserne Maske, der Praefos und die Murenbreker...

Letztgenannte hat inzwischen Besuch von einem befreundeten Kaufherren erhalten. Als sie erfährt, das ihr Sohn Nhood noch weiter ins Netz des Praefos geraten ist und nun sogar ihre treuesten Leute bedroht bricht sie unverzüglich auf, um ihre Allianz mit Eiserne Maske gegen den Praefos zu besiegeln. Alles läuft auf eine weiterer Seeschlacht zwischen Murenius, dem Praefos, den Flibustiers und der Kaufherrin hinaus - und Thalon als einziger Wirtskörper, den Ch'Ronch'Ra dauerhaft übernehmen kann steckt mittendrin.

Das Buch erhält 5 von 10 Punkten

Ein Roman aus Aventurien, der Welt des Rollenspiels "Das Schwarze Auge".

*Gelesen wurde die SONDERAUSGABE, welche alle 3 Bände der Trilogie zusammenfasst; es scheint jedoch als ob es keinerlei Änderungen gab. (Die ISBN ist die des Einzelbandes, ebenso der Preis und der Link; Sonderausgabe, siehe obenstehenden Verweis.)

Dies ist der dritte Teil der in Hinter der eisernen Maske begonnen und in Flucht aus Ghurenia fortgesetzten Geschichte um die Piraten des Südmeers und ihren Anführer eiserne Maske.

Im Laufe der Geschichte haben sich einige Geheimnisse angehäuft: Was will der kulko wirklich? Wer ist er? Wie ist eine Zwergin dazu gekommen, als Piratin zur See zu fahren? Was machen Murenius und die diener des Dämons oder was immer Ch'Ronch'Ra ist? Und gelingt die Allianz, die Eiserne Maske mit der Kaufherrin gegen den Praefos schmieden will oder sind sie durch mehrfachen Verrat zum Scheitern verurteilt?

So weit mag es ganz gut klingen und zudem wird die Geschichte vom selben Autoren ohne Bruch fortgesetzt. Dennoch: Einiges, wie die Entwicklung und das Ende der Dienerschaft, ist zum Ende hin mehr als absehbar und dem Erzählen des Autoren zuzuschreiben. Ebenso Thalons Schicksal... das "Letzte Duell" hat einen Ausgang, der schon Seiten vorher mit geradezu erflehender Penetranz mehrmals vorgenannt wird (wenngleich man ihn natürlich nicht direkt kennt). Dass das Ende dann solcherart offen ist, hätte man sich auch sparen können, ist doch klar, was passierte. Aber ob man klare Worte oder lieber ein pseudo-offenes Ende hat, bei dem man noch ein klein wenig selbst ergänzen muss, ist Geschmackssache.

Zugute halten muss man Hans Joachim Alpers jedoch, dass die letzten Rätsel um den kulko erst ganz am ende enthüllt werden und die letzten Rätsel in den Büchern dadurch in ganz anderes Licht gerückt werden.

Was ich als sehr störend empfand war die in einigen Kapiteln doch mehr als drastische Verwendung von "Vulgärwörtern". Sie gehören sicherlich zur Piratrensprache und wirkten meist auch sehr stimmungsvoll (solange sie in vorherigen Büchern in Maßen benutzt wurde), doch zwischendurch nahmen sie dermaßen Überhand, dass ich sie eher als störend denn als Stimmung erzeugend empfand. Die Qualität des Romans kam zu diesen Zeitpunkten schon fast sog. "Schmuddelheftchen" gleich...

Der abschließende Teil der Piraten des Südmeers-Trilogie erreicht leider nicht die Qualität seiner Vorgänger - ein enttäuschender Abschluss der bis zum zweiten Teil doch guten Trilogie.

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Avatar von nico Rezension von: (Grimoires.de)
Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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Lesermeinungen:

Name: Andrè Pietroschek (Website) Bewertung: Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut (9) Datum: 05.09.2017 07:49:14
Damals war alles anders. Heute kann man, mit Geduld und Vorbereitung sogar bei knappem Einkommen, Hörspiele produzieren. Und manchmal gehört das Gefasel eben einfach nicht in Romanform. Genauso, wie manches einfach NICHT in die Welt des Schwarzen Auges passt.

Äh... Zu Fuchsfährten & König der Diebe wollte ich noch mal ins Englische flüchten:
http://vampirerpg.free.fr/Books/2827.php3

Als Tipp an einen Oldie, weil Ashen Thief schon ordentliche Grundsätze hat und ich meine menschliche Diebe, nix is Vampirkräfte, die man sich nicht im Rollenspiel selbst verdient hat.

Ging mehr um den LINK für Euch, der Kommentar muss nicht online. Tschüss.

 
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