Buch-Cover, Bernhard Hennen: Die Elfen

Die Elfen

Serie: Elfenzyklus (#1)Genre: Fantasy
Verlag: Heyne
Seiten: 900
Erschienen: 11/2004 (Original: 2004)
ISBN: 3-453-53001-2
Preis: 14,00 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut

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Wertung: 5/5 Grimoires; 9.2/10 Punkte, Sehr gut

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Als auf einem Jagdausflug ein bestialisches Monster, „Manneber“ getauft, alle seine Jagdgefährten umgebracht hat, schafft es Mandred gerade noch, sich schwerverletzt auf den Hügel mit dem geheimnisvollen Steinkreis zu flüchten. Am Ende seiner Kräfte sinkt er dort in tiefe Bewusstlosigkeit – und wacht an einem Ort auf, der ihm absolut fremd ist: In Albenmark, der Welt der Elfen.

Dort wird er zu der Königin Emerelle geführt, welcher er seine Geschichte erzählt. Diese scheint die Wahrheit um den Manneber zu ahnen und entsendet Mandred und eine Auswahl von Elfenkriegern zur sogenannten Elfenjagd um ihn zur Strecke zu bringen.

Das Buch erhält 9 von 10 Punkten

Mit „Die Elfen“ begann Bernhard Hennen seinen Zyklus um die wohl umstrittensten Geschöpfe der Fantasy. Der eine liebt sie, der andere kann sie nicht leiden. Ich gehörte vor dem Lesen dieses Buches definitiv zu der zweiten Gruppe; nach dem Lesen jedoch eindeutig zu Ersterer. Die Geschichte ist so bildhaft und schön geschrieben, dass man sich die Welt in der sie spielt vor dem inneren Auge problemlos vorstellen kann. Die Protagonisten sind so grundverschieden, dass sicher für jeden ein Liebling dabei ist.

Wenn man die ersten, zugegebenermaßen etwas kitschigen, Seiten bewältigt hat, taucht man ein in eine Welt, aus deren Bann man sich nur noch schwerlich wieder herausziehen kann. Dies wird nicht nur durch einen schönen Spannungsbogen, sondern auch durch Hennens sprachliches Talent erreicht.

Durch immer wieder stattfindende Zeitsprünge der Protagonisten, entwickelt sich die Welt des Buches ständig weiter und bleibt in Bewegung ohne etwas von der Glaubwürdigkeit einzubüßen, was bei Zeitsprüngen nicht unbedingt leicht ist.

Auch die Handlung ist alles andere als linear. Es werden gleichzeitig verschiedene rote Fäden gesponnen, die sich immer wieder kreuzen und teilen. Am Ende jedoch verflechten sie sich zu einem großen Gespinst und bringen die Geschichte zu einem Ende, dass, zugegebenermaßen, Geschmackssache ist. Denn es ist weder ein Happy End noch endet es wirklich tragisch.

Einige Fragen, die am Ende des Buches noch offen stehen, könnte man als störend empfinden und wenn man darauf hofft, dass sie im Folgeband „Elfenwinter“ aufgeklärt werden, wird man enttäuscht, denn dieser spielt zur gleichen Zeit wie „Die Elfen“.

Das Ende ist leider ein wenig plötzlich herbeigeführt, was auch zu dem einen Punkt Abzug geführt hat. Es wirkt zwar immer noch schlüssig, doch ein wenig lässt einen dass Gefühl nicht los, dass die Seitenzahl am Umfang des Endes mitgewirkt hat.

Trotz allem ist „Die Elfen“ ein Buch, dass einen von Anfang bis zum Ende und sogar darüber hinaus fesselt und ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen; auch Leuten die Elfen nicht leiden können.

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Avatar von Valour Rezension von: (Grimoires.de)
Valour kam erst mit 15 zur Fantasy. Dabei gefällt ihm vor allem Horror-Literatur - dem Herrn der Ringe hat er sich bislang verweigert.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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Lesermeinungen:

Name: Gast Bewertung: Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet (10) Datum: 30.04.2008 20:16:20
Ein super spannendes Buch von Anfang bis Ende... Muß man gelesen haben wenn man Fantasyfan ist.

Name: Gast Bewertung: Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet (10) Datum: 30.04.2008 20:18:12
Ein super spannendes Buch von Anfang bis Ende... Muß man gelesen haben wenn man Fantasyfan ist.

Name: Gast Bewertung: Wertung: 3/5 Grimoires; 6/10 Punkte, Kann-Lektüre (6) Datum: 14.04.2009 18:14:26
Ich mir dieses Buch ebenfalls zugelegt und ich bin in einem Punkt enttäuscht, denn der Schreibstil schreckte mich nach den ersten Seiten beinahe ab.
Nach mehreren guten Rezensionen und Empfehlungen war ich der Meinung es bedenkenlos kaufen zu können, doch gehöre ich allem Anschein nach nicht zu der Schreibstil-Zielgruppe.
Nicht falsch verstehen: Ich liebe Fantasy und lese sehr viele Bücher dieses Genres.

Bernhard Hennen hat eine schöne Geschichte geschrieben die mit interessanten Ideen aufwartet. Leider benutzt ungemein viele einfache Hauptsätze, die meiner Meinung nach nur in besonderen Spannungssituationen so exzessiv gebraucht werden sollten. Für mich ließt sich die Geschichte an manchen Stellen in etwa so:
Er ging die Treppe hinauf. Oben brannte Licht. Er hatte es angelassen.
Besser wäre aus meiner Sicht so etwas gewesen:
Als er die letzte Stufe der Treppe erreichte, bemerkte er das noch immer brennende Licht.

Ich kann mir vorstellen das diese harsche Kritik an seiner Schreibweise, von dem Kontrast zu den letzten Büchern stammt die ich gelesen habe. (Tintenherz, Tintenblut, Tintentod, Die Stadt der träumenden Bücher und Sternwanderer) Diese Bücher haben aus meiner Perspektive eine viel flüssigere und mitreißendere Wirkung, allein den Schreibstil betrachtend.

Zu der Geschichte des Buches „Die Elfen.“ möchte ich nur so viel sagen: Ich finde sie gut.

Ich wollte diese Betrachtungsweise unbedingt loswerden, da ich in allen Rezensionen lesen musste wie toll, wortgewandt und doch „schön einfach“ der Autor schreibt.
Meine Meinung ist dies nämlich nicht.

Beste Wünsche an alle Leser.

 
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