Der Fluch der Piraten - Die Gefangen
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David Shea wird im Jahre 1687 nach dem Tode seiner Mutter unter die Obhut seines Onkels gestellt, der ihn mit auf hohe See nimmt. Nach kurzer Zeit stellt sich heraus, dass sein Onkel nicht einfach nur als Schiffsarzt auf einem normalen Schiff reist, sondern das er und die Mannschaft vorhaben, sich als Piraten auszugeben, um den berüchtigten Jack Steele das Handwerk zu legen. Nach einem Gefecht auf hoher See, aus dem Davids Schiff, die Aurora, beschädigt hervorgeht, legen sie im Hafen von Tortuga an. Der Hafenkommandant gibt dem Kapitän unmissverständlich zu verstehen, dass er genau im Bilde darüber ist, wie das Schiff zu seinem Schaden gekommen ist und dass es in seinem Ermessen liegt, wie lange die Aurora auf ihre Reparatur warten muss. Unter der Hand verlangt er schließlich nach dem Schiffsarzt, der sich um einen Verwundeten Gast im Hause eines wohlhabenden und angesehenen Mannes kümmern soll. David und sein Onkel machen sich also schließlich auf den Weg, operieren den Mann, der lebensgefährlich verletzt ist und erkennen in ihm Captain Brixton, Kommandant der Retribution, einem befreundetem Schiff und einer der letzten, die von dem Geheimnis um die Mannschaft der Aurora wissen. Eins ist klar, sie müssen den gefangenen Captain retten, auch wenn die Mannschaft und das Schiff dadurch in Gefahr gerät...
Hier liegt der zweite Teil der Reihe „Fluch der Piraten“ vor. Auch wenn es eine kurze zweiseitige Einleitung gibt, die den Inhalt des ersten Buches kurz zusammenfasst, wird innerhalb der Geschichte doch auf Vorkommnisse und Personen aus dem ersten Band zurückgegriffen. Es ist also zu empfehlen das vorausgehende Buch zu lesen, bevor man zu diesem Teil greift, auch wenn man es gerade so eigenständig lesen kann.
Die Geschichte selber ist gut geschrieben, es ist endlich mal wieder eine richtige Piratengeschichte. Es gibt Tote, Verletzte, Kämpfe mit Kanonen, Degen, Pistolen, Dolchen, Verrat, Totenkopfflaggen, Gefangene und Purpurkleidung. Es wird geschlachtet, bespitzelt, geforscht, geflohen, gekämpft, gestorben und gebangt. Und das alles ohne Fantasy, sondern so real, als wären die Autoren dabei gewesen. In diesem Band lassen sich keine geschichtlichen Ungereimtheiten finden, sogar die Operationen, die der Schiffsarzt durchführt sind authentisch geschildert. Der Spannungsbogen hält sich bis zum Ende, auch wenn mittendrin immer mal wieder Pausen eingelegt werden, in denen die Helden der Geschichte etwas zu tun bekommen. Es fällt ihnen nichts in den Schoß, um jeden Erfolg müssen sie sich selber kümmern und dabei einiges einstecken. Das Leben auf hoher See war hart und genau dieses Erleben von Härte haben die Autoren sehr gut herübergebracht! Dafür findet man auch wieder seitenlange Beschreibungen der Landschaft und des Lebens damals, woran man sich gegebenenfalls stören könnte, da es langatmig wirken kann.
Alles in allem ist dieses Buch wirklich gut und spannend geschrieben, ich würde aber jedem empfehlen, beim ersten Band zu beginnen.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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