Buch-Cover, Matthew Skelton: Endymion Spring, Die Macht des geheimen Buches

Endymion Spring, Die Macht des geheimen Buches

Originaltitel: Endymion Spring [EN]
Genre: Historische Fantasy
Verlag: Hanser
Seiten: 432
Erschienen: 08/2006 (Original: 2006)
ISBN: 3-446-20796-1
Preis: 17,90 Euro (Hardcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut

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Wertung: 3/5 Grimoires; 7.9/10 Punkte, Gut

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Endymion Spring ist ein Taschendieb. Als er von einem Herrn Gutenberg erwischt wird, bestraft ihn dieser jedoch nicht, sondern nimmt ihn als seinen Lehrling, einen Druckerteufel, auf. Während seiner Ausbildung lernt der Junge Lesen und Schreiben und hilft seinem Meister die Druckmaschine zu bedienen. Eines Tages taucht Fust auf, ein mit allen Wassern gewaschener Mann, der das kostbarste Papier der Welt, beschrieben mit dem Wissen von Jahrtausenden, gestohlen hat: Drachenhaut. Dieses Papier sucht sich seinen Besitzer jedoch selbst aus, für alle anderen sind es keine beschriebenen Seiten, sondern nur leere Blatt Papier. Fust kann die Wörter nicht lesen, in dem stummen Endymion Spring findet die Drachenhaut jedoch seinen neuen Besitzer.

500 Jahre später stößt der 12 jährige Blake in der Oxford Bibliothek auf ein Buch mit unbedruckten Seiten. Auf dem Buchrücken steht Endymion Spring. Blake findet das zwar spannend, aber nicht weiter herausragend. Als dann auch noch seine hochintelligente kleine Schwester anfängt ihn zu nerven, will er es wieder zurück in das Regal schieben, als plötzlich wie aus dem Nichts Wörter auf dem Papier erscheinen, die seine Schwester jedoch nicht sehen kann. Durch das Auftauchen seiner Mutter gestört, die ihn ausschimpft, weil er eines der kostbaren Bücher berührt hat, schiebt er es verwirrt zurück in das Regal. Blake, Duck, seine kleine Schwester und seine Mutter leben für ein Semester in Oxford, damit diese dort als Gastdozentin arbeiten und in Ruhe an einer wichtigen Arbeit weiter forschen kann. Der Vater ist zuhause in Amerika geblieben. Die Kinder ahnen, dass der Begriff Scheidung über der Ehe der Beiden schwebt. Als sich Blake in der Nacht noch einmal in die Bibliothek schleicht, weil ihn der Gedanke an das Buch nicht los lässt, ist es verschwunden. Dafür gibt es Schatten, Hände die verschiedene Bücher aus den Regalen zerren und zerreißen und Blake befindet sich mittendrin...

Die einzelnen Kapitel des Buches springen von dem 21. Jahrhundert in Oxford, in das 15. Jahrhundert in Mainz und wieder zurück. Sie erzählen einerseits Blakes- und dann wieder Endymions Geschichte. Endymion selbst kommt dabei etwas zu kurz und seine Geschichte dient nur der Informationsbeschaffung für den Leser, Blakes Geschichte wurde weiter ausgebaut. Der Autor versucht Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verbinden, was ihm zum größten Teil auch geschickt gelingt, die Schnitte sind sauber und die Übergänge nachvollziehbar. Die Darstellung des alten Mainz, sind ihm Beispielsweise gut gelungen. Zum Anderen wird auch Fantasy und Realität miteinander verbunden, was zum Teil aber doch etwas seltsam wirkt, weil man irgendwann nicht mehr unterscheiden kann, was denn nun noch fantastisch sein soll und was real ist. Die Aufteilung der Kapitel wird auch optisch dargestellt. Die Kapitel des alten Mainz werden mit einem Deckblatt eingeleitet, dessen Papier alt wirkt, während die Oxford Kapitel ganz normal aussehen.

Die Handlung zieht sich zu Beginn etwas in die Länge, sodass keine richtige Spannung aufkommen will. Zudem werden viele Ereignisse einfach in den Raum geworfen „das ist nun so“, ohne das der Leser dorthin geführt wurde. Diese Sprünge sorgen einerseits für Verwirrung und andrerseits für Unterbrechungen im Lesefluss. Ab der Mitte des Buches kann man es dann aber nicht mehr aus der Hand legen. Es wird von Seite zu Seite spannender. Leider ist es auch ziemlich offensichtlich, wer der Bösewicht ist und wie es wohl enden wird. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und liebevoll beschrieben, auch wenn die Handlungen der Geschwister gelegentlich etwas überzogen kindlich sind, sie reifen jedoch mit der Zeit und wachsen an ihren Erlebnissen. Sehr gut ist die Angst der beiden Kinder vor der Scheidung ihrer Eltern dargestellt. Der Autor versteht es, die Sorgen, sowie das Gefühl des Zerrissen-Seins zu beschreiben, unter denen die Kinder leiden.

Alles in allem würde ich das Buch jedem empfehlen, der einige Zeit in andere Welten eintauchen möchte und daran glauben kann, dass es Bücher gibt, die leben und der begreifen möchte, wie weit Menschen gehen, um an Macht zu kommen. Ein Buch, nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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Lesermeinungen:

Name: Gast Bewertung: Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet (10) Datum: 13.07.2010 12:52:35
das buch ist sehr gut!

Name: Robert Bewertung: Wertung: 0/5 Grimoires; 1/10 Punkte, gar grauslig (1) Datum: 08.12.2013 12:47:25
Gastkommentar von Robert:
Das Buch ist schlecht geschrieben und langweilig!!! :( :( :(.

 
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