Der Hexer von Salem
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Robert Craven führte an sich ein ganz normales Leben bei seiner Ziehmutter. Als sie starb zog er nach New York, wo er sich im Ghetto durchschlug. Eines Tages jedoch überfällt er einen Fremden. Dieser stellt sich später als sein wahrer Vater heraus und nimmt ihn mit nach Europa. Unglücklicherweise kommt es zu merkwürdigen Begegnungen: Nebel umgibt das Schiff und Ungeheuer scheinen sich darin zu verbergen.
Schon bald muss Robert feststellen, dass dies alles kein Zufall ist, denn sein Vater ist Roderick Andara, der Hexer... Und er leidet noch immer unter einem Fluch, den die Hexen von Jerusalem's Lot, die Nachkommen Salems, auf ihn warfen. Schließlich verstirbt Andara, kurz nachdem das Schiff vor der Schottischen Küste gesunken ist und sich einige wenige der Besatzung retteten. Doch der Fluch lebt weiter, denn er folgt bis in die letzte Generation...
Robert Craven sieht sich weiteren Problemen gegenüber. Sein Vater trug ihm auf, zu Howard in London zu gehen, doch in der nächsten Ortschaft warten bereits drei Magier, die ihn wie seinen Vater zur Hölle jagen wollen. Dort trifft Robert auch auf seine große Liebe Priscylla. Schließlich erreicht er London und macht erschreckende Feststellungen: Die Großen Alten, 2000 Milliarden Jahre alte Götter machen Jagd auf ihn - und es gibt kein wirkliches Entkommen. Und selbst Priscylla ist nicht ganz das, was sie zu sein scheint.
Howard (P. Lovecraft) hat jedoch einen wichtigen Auftrag: Die Seekiste Andaras muss geborgen werden - und zwar bevor sie ihren Feinden in die Hände fällt. Auf dem Weg zum Wrack des gesunkenen Schiffes geraten sie in einen weiteren Hinterhalt. Ein Haus, das zunächst als Unterschlupf dienen sollte, teleportiert sie schrittweise zurück in die Vergangenheit. Die Großen Alten haben durch die Hexen von Jerusalem's Lot ein Tor öffnen können. Sollten sie hindurch schreiten, bedeutete dies das Ende der Welt. In einer Begegnung mit einem großen alten kann Robert diesen töten. Normale Menschen sterben durch den bloßen Anblick eines Großen Alten, doch Robert ist der Sohn Andaras. Er ist Robert Craven, der Hexer...
Und fortan wird auch er gejagt, denn die Großen Alten dulden es nicht, wenn man einen der ihren tötet. Die Schrecken nehmen kein Ende. Das wichtige in Andaras Seekiste ist das Necronomicon, ein altes, abgrundtief böses, scheinbar lebendes Buch. Und es vermag die gesamte Ortschaft ins Chaos zu stürzen, zumal Andara wiederauferstanden ist und nun den Alten dient...
Das Buch erhält 9 von 10 Punkten
In Anlehnung an H.P. Lovcrafts Cthullhu - Mythos! Der Hexer von Salem ist das vermutlich am meisten gelobte Werk Hohlbeins. Robert tritt die Nachfolge seines Vaters an und kämpft gegen die cthulhuiden Schrecken. Dabei mag der Hintergrund alt sein, die Story hingegen ist neu, immer interessant und man will gar nicht mehr aufhören zu lesen.
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Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Diese Rezension bewerteten 22 positiv und 2 negativ. (13290 Leser bisher.)
Deine Meinung
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Lesermeinungen:
Name: firunew | Bewertung: (8) | Datum: 18.01.2003 00:00:00 |
Die Reihe macht es einem so schwer wie keine andere, korrekt zu bewerten. Eine epische Story, wahnsinnig toll ausgestaltet - und so viele Logikfehler in den Büchern, wie ich sie noch bei keinem anderen gesehen habe. Letztendlich überwiegt die einfach geniale Story, doch auch extrem viele Druckfehler stören einen guten Lesefluss... die Bücher sind einfach nur komisch. | ||
Name: Dilara | Bewertung: (10) | Datum: 17.06.2006 14:45:26 |
Mein erster Eindruck als ich dieses Band gelesen hatte, war einfach nur genial... ich hatte lange nichtmehr ein so spannendes Buch gelesen gehabt.
Es war durchweg interessant verfasst worden und ich konnte es nur schwerlich aus der Hand legen am Ende. | ||
Name: Gast | Bewertung: (0) | Datum: 21.06.2006 00:18:19 |
Bei rezensionen sollte man zumindest darauf achten, im selben tempus zu bleiben - konventionell wird das präsens als haupttempus gewählt. dafür hätte es schon in der fünften klasse keine sonderlich gute zensur gegeben...
Kommentar & Klarstellung Grimoires.de: Konventionell gibt es auch Groß- und Kleinschreibung. Für diesen Kommentar hätte es daher schon in früheren Klassen keine sonderlich gute Zensur gegeben, zumal auch die "Aufgabe" nicht gelesen wurde, das BUCH zu bewerten und nicht die Rezension. Diese Entgegnung muss sein dürfen: wer etwas kritisiert sollte nicht gerade im gleichen Atemzug größere Fehler im selben "Feld" machen. Das fordert Sarkasmus geradezu. Interessanterweise ist das Tempus auch völlig korrekt in der Rezension: Präsens - und bei Dingen, die zuvor geschahen, im Roman in Rückblenden, in vsch. Vergangenheitsformen. Also bitte: was falsch scheint, hat manchmal durchaus seinen Sinn und ist eben NICHT falsch. Durchgehendes Präsens in allen Sätzen wäre hier falsch. (Das ändert nichts daran dass ich diese frühe Rezension meinerseits nicht gerade ein Musterbeispiel nennen würde, aber die "Korrektur" des Kommentators würde hier lediglich Fehler hineinbringen und richtiges ver-fehlern.) | ||