Buch-Cover, Steve Augarde: Das kleine Volk

Das kleine Volk

Originaltitel: The Various [EN]
Serie: Das kleine Volk (#1)
Übersetzer: Ursula Höfker
Genre: Kinderbuch oder Jugendbuch
Verlag: Arena-Verlag
Seiten: 456
Erschienen: 01/2005 (Original: 2003)
ISBN: 3-401-05797-9
Preis: 16,95 Euro (Hardcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut

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Wertung: 5/5 Grimoires; 9.2/10 Punkte, Sehr gut

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Kurz & Knapp

  • Ganz andere, schmuddelige Elfen (Feen)
  • Hauptfragen bleiben offen

Midge ist entsetzt, als ihre Mutter verkündet, dass sie selbst über die Sommerferien mit ihrem Orchester auf eine vierwöchige Tournee geht und ihre Tochter deshalb die Ferien bei ihrem Onkel auf der Mill Farm im West Country verbringen soll. Das Schlimmste daran ist aber, dass ihre Cousine und ihr Cousin erst nach zwei Wochen nachkommen, sie also die erste Zeit gänzlich alleine sein wird. Natürlich schmollt das junge Mädchen.

Allerdings legt sich dies, sobald sie die Mill Farm tatsächlich erreicht. Zwar hatte diese sicherlich auch schon einmal bessere Tage erlebt, doch Midge ist verzaubert und gänzlich begeistert. Nach und nach stöbert sie alle Geheimnisse der Farm auf und entdeckt alte Scheunen und Hütten, die nicht mehr verwendet werden.

In eben einer solchen (genau genommen in einem alten, nicht mehr genutzten Schweinestall) entdeckt sie ein hilfloses Wesen, welches nach ihr gerufen hat. Erstaunt stellt sie fest, dass es sich bei dem Tier um ein sehr kleines, schneeweißes Pferd handelt, welches zu allem Überfluss auch noch Flügel besitzt und sich mit diesen böse in einer Maschine verfangen hat. Midge hilft dem Wesen und wird so nach und nach immer mehr in die Geschehnisse um den wilden Wald und die Bewohner dessen, die Verschiedenartigen – oder, das kleine Volk, verwickelt.

Das Buch erhält 9 von 10 Punkten.

Ganz anderes Elfenvolk

Das Buch besticht gleich am Anfang durch seinen wunderschön gearbeiteten Einband. Weiterhin wird man durch eine kurze Art Einführung, welche Geschehnisse, die im Buch selbst noch vorkommen, schildert, die der Leser zwar nicht im Zusammenhang verstehen kann, die ihn aber direkt in die Geschichte einbinden und ihm oder ihr auch gleich einen Eindruck davon vermitteln, dass es sich bei den Verschiedenartigen, auch Elfen genannt, nicht um die wunderschönen, schillernden kleinen Persönlichkeiten handelt, sondern viel eher fast um schmuddelige, aber doch größtenteils sehr liebenswürdige Wesen.

Spannende Geschichte mit Perspektivwechseln

Die Geschichte selbst ist spannend und schreitet Stück um Stück voran, wobei sich auch nach und nach kleinere Nebenplots entwickeln, die sich aber doch eher am Hauptstrang der Erzählung orientieren.

Weiterhin wird dies durch verschiedene Perspektivenwechsel vertiefend dargestellt. Die verschiedenen Stränge werden zum Ende hin abgeschlossen. Allerdings werden die Hauptfragen offen gelassen (Wo die Verschiedenartigen in Zukunft leben sollen, was es mit dem merkwürdigen Prüfstein auf sich hat usw.), was natürlich guten Stoff für eine Fortsetzung bietet.

Kleinere Fehler und Wiederholungen

Einzig als Kritikpunkt anzuführen wäre, dass mir ein Zeichensetzungsfehler aufgefallen ist, welcher doch zuerst zu einem kleinen Verständnisproblem führte. Weiterhin werden teilweise Sätze oder Satzteile in einem Absatz wiederholt, was an manchen Stellen erneut zu einem Stolpern beim Lesen führte.

Zusätzlich anzumerken ist, dass die Lieder, welche von den Verschiedenartigen gesungen werden, auf Englisch abgedruckt sind. Allerdings erschließt sich dies aus der inneren Logik der Geschichte heraus. Viel eher würde es hierbei merkwürdig anmuten, wenn My Bonny ins Deutsche übersetzt würde.

Fazit: Dieses Buch richtet sich hauptsächlich an Jugendliche. Die Rahmenhandlung ist altbekannt, das Füllmaterial allerdings interessant und spannend. Besonders anziehend ist die Geschichte eben dadurch, dass ein gänzlich anderes Elfenvolk beschrieben wird, als das, welches wir uns meist in unserer Phantasie vorstellen wollen. Die Charaktere, von denen es eine doch recht hübsche Anzahl gibt, sind meist sympathisch, ihre Handlungen nachvollziehbar. Zusammenfassend kann man nur sagen, dass man, hat man Das kleine Volk gelesen, gerne zur Fortsetzung Der Elfenwald greifen wird.

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Avatar von montagmorgenlaecheln Rezension von: (Grimoires.de)

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Lesermeinungen:

Name: Gast Bewertung: Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet (10) Datum: 24.02.2009 11:10:14
Das Buch ist einfach suuper schön geschrieben! Meine lieblingsfigur ist Marten junior. Ich finde er hat einfach eine tolle Rolle!

 
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