Die Glaszauberin
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Als der Vater von Tirzah, der dem Spiel verfallen ist, Schulden macht, die er nicht begleichen kann werden die junge Glaskünstlerin und ihr Vater in die Sklaverei verkauft. Nach einer langen Reise gelangen sie ins Land Ashdod wo die Magier der Eins, die Zahlenmagie betreiben, eine ungeheure Pyramide erbauen lassen, die dem Erwerb der absoluten Macht dienen soll.
Tirzah und ihr Vater werden in einer Glaswerkstatt untergebracht, wo bald offenbar wird, dass Tirzah nicht nur eine außerordentlich begabte Handwerkerin ist, sondern ihr besonderes Talent aus der magischen Gabe des Elementismus erwächst. Sie kann sich mit Glas, Edelsteinen und Metallen verständigen und so auch die Stimmen der Soulenai hören, Geistern aus einer Zwischenwelt. Tirzah ist nicht alleine; viele der anderen Handwerker sind ebenfalls Elementisten, eine schon ausgestorben geglaubte Kaste von Magiern. Zusammen mit ihnen plant Tirzah einen Aufstand gegen die mächtigen Zahlenmagier, die sie versklaven.
Bei ihrem ersten Besuch in der Pyramide wird Tirzah klar, dass dieses Bauwerk absolut böse ist. Das verarbeitete Glas teilt ihr sein Entsetzen über die Absicht, die die Magier mit dem Bau der Pyramide verfolgen, mit. Die Verschwörer wollen nun um jeden Preis die Fertigstellung dieses Bauwerkes verhindern.
So kommt es ihren Plänen zu Gute, dass der führende Magier Boaz Tirzah als Gespielin zu sich nimmt. Sie soll dort für die Verschwörer spionieren. Doch nicht alles ist wie es scheint und der Leser darf sich auf überraschende Wendungen freuen.
Das Buch erhält 7 von 10 Punkten.
Sehr gut gefallen haben mir die besonderen Arten der Magie die die Autorin hier entwickelt. Auf der einen Seite die strenge, logische Zahlenmagie, auf der anderen Seite der emotionale, naturverbundene Elementismus machen einen großen Reiz des Romans aus.
Die Darstellung der eigenen Welt ist ebenfalls gut gelungen. Bildreich beschreibt Sara Douglass die Sklavenstadt, die Siedlung der Magier und nicht zuletzt die mysteriöse Glaspyramide, so dass dem Leser das Eintauchen in diese Welt möglich ist.
Zwar kommt auch dieses Buch nicht ohne die obligate Liebesgeschichte aus, doch hier ist sie ausnahmsweise einmal am richtigen Platz, da sie sehr wichtig für die Entwicklung der Charaktere ist.
Was mir gar nicht gefallen hat ist das Ende des Buches. Es handelt sich zwar um den ersten Teil einer Reihe, trotzdem ist das Ende völlig abrupt und löst eigentlich keine der Fragen des Lesers. Wirklich alle Geschehnisse auf die die Handlung hinaus zu laufen scheint, werden zurück gehalten. Das macht zwar das Warten auf den zweiten Teil spannender, war aber trotzdem recht unbefriedigend.
Fazit:
Auf den nächsten Teil warten und dann lesen.
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