Flucht aus Ghurenia
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Thalon erwacht ohne Erinnerungen als Sklave auf der Insel Minlo. Er hat keine Ahnung, wer er ist, hat die Sprache verloren und ist zutiefst abgestumpft.
Erst, als er von der Zwergin Cedira gerettet wird und von einigen Risso zu entführen versucht wird, kehrt das Gros seiner Erinnerungen zurück. Er weiß wieder von seinem Leben in der Taverne und den wenigen Wochen als Pirat - und auch von dem Verrat von Eiserne Maske, der ihn ins Meer stieß, um sein eigenes Leben zu retten...
Doch die vergangenen vier Jahre liegen in Schwärze. Thalon ist fest entschlossen, das Geheimnis dieser 4 Jahre zu erkunden und die Spur führt ihn nach Ghurenia. Ein einzelner Name ist es, der ihn auch auf der Insel Minlo, als er bar jeglicher Erinnerungen war, zu entsetzen vermochte: Malurdhin, der Sklavenjäger, die rechte Hand des Praefos von Ghurenia und der Schänder von Thalons Mutter...
So bietet Thalon an, sich für die Piraten in Ghurenia einzuschleichen, um zugleich seinen Erinnerungen auf die Spur zu kommen und Rache an Malurdhin zu üben. Dort angekommen entwickeln sich die Ereignisse allerdings mehr als ungünstig: Ein Überfall kostet Thalon seine Barschaft. Zudem wird er von einem curga, einem Seelen fressenden Dämon gejagt und als entflohener Sklave an Nhood, den Sohn der Kaufherrin Murenbreker verkauft. Es scheint, als ob es ihm nicht mehr möglich sein wird, der Kaufherrin den Allianzvorschlag seines kulko zu unterbreiten, doch überraschend kommt ihm Alina, die Tochter der Kaufherrin zu Hilfe...
Das Buch erhält 8 von 10 Punkten
Ein Roman aus Aventurien, der Welt des Rollenspiels "Das Schwarze Auge".
*Gelesen wurde die SONDERAUSGABE, welche alle 3 Bände der Trilogie zusammenfasst; es scheint jedoch als ob es keinerlei Änderungen gab. (Die ISBN ist die des Einzelbandes, ebenso der Preis und der Link; Sonderausgabe, siehe obenstehenden Verweis.)
Gleichwohl dieses Buch mit der uralten Geschichte des Gedächtnisverlustes beginnt, ist es eine gute Fortsetzung der Geschehnisse in "Hinter der Eisernen Maske". Der Verlust von Thalons Erinnerungen wird später recht überzeugend (wenngleich ,später, im dritten Teil, nicht sehr befriedigend) erklärt, ebenso wie alle anderen Geheimnisse, die es zu geben scheint. (In Teilen finden sich Auflösungen aber erst im dritten Band, was jedoch nicht unbedingt schlecht sein muss.)
Die Fortsetzung ist weiterhin interessant, beim Lesen fiebert man regelrecht mit. Was ist mit Thalon passiert? Hat wieder Eiserne Maske etwas mit seinen Erinnerungen zu tun oder doch Malurdhin oder der als Adler geflohene Murenius?
Wem der erste Teil der Südmeertrilogie gefiel, dem sei geraten, ruhig weiterzulesen.
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Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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