Die Rettung
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Auch nach dem Tod seiner geliebten Frau Cait, den Cody nicht verhindern konnte, muss Dylan Matheson immer noch an sie denken. Daran ändern auch seine Clansleute nichts, die ihn zu einer Heirat mit Sarah drängen, die seit Dylans Ankunft im 18. Jahrhunderts unter einem übereilt gewirkten Liebeszauber der Fee Sinann steht. Dylan weigert sich jedoch, sie zu heiraten, da er fürchtet, seine Cait zu vergessen und so ist sie ihm lediglich eine große Hilfe im Haushalt.
Neben den Problem mit den Engländern hat Dylan inzwischen ein weiteres, vielleicht sogar größeres: Er hat das Interesse und den Zorn von Morrighan, der Göttin des Krieges auf sich gezogen, die ihn schließlich mit einem Fluch belegt, der ihn die Kontrolle über sich selbst verlieren lässt. Zu allem Überfluss schlägt ein Ritual, mit dessen Hilfe Dylan in die Gedanken der Göttin einzudringen versucht katastrophal fehl und Sinann ist plötzlich verschwunden.
Das alles geschieht ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als der zweite Aufstand gegen die Engländer stattfindet - und was das Ganze überdies verschlimmert: Dylan wurde als Berater Artairs mit in die Schlacht geschickt, die er bereits zuvor verloren wusste. Dennoch bleibt ihm nun keine andere Wahl, als mitzugehen, sei es, um zu verhindern, dass seine Verwandten umkommen oder sei es um zu verhindern, dass der aufbrausende Artair letztlich zum Laird ernannt wird - oder den Clan schon vorher vernichtet...
Barri, Dylans Mutter in der Gegenwart, hat in der "Zwischenzeit" wieder eine gewalttätige Auseinandersetzung mit ihrem Ehemann und folgt schließlich Dylans Wunsch und zieht aus. Ihren Sohn vermisst sie jedoch immer noch. Zwar hält sie Codys Erzählungen von einer Zeitreise zunächst für Wahnvorstellungen, hervorgerufen durch ihre Schwangerschaft, doch gibt es da einige seltsame Ähnlichkeiten zwischen ihrem Dylan und einem "Schwarzhaarigen Dylan"... Langsam erwacht Barris Interesse.
Das Buch erhält 8 von 10 Punkten.
Auch hier gilt, wie beim zweiten Teil, dass die Serie eine passende Fortsetzung erhält, wohl schon vorab auf diese Länge konzeptioniert war und daher durchweg logische Anbindungen an bereits Geschehenes besitzt.
Einige Entwicklungen und Aufklärungen in der jeweils anderen Zeitlinie sind vorhersehbar, jedoch logische Konsequenz und nicht Spannung vernichtend. Auch hier sind Wiederholungen von Altbekanntem bei geringem zeitlichen Abstand zwischen der Lektüre der einzelnen Bände ein wenig störend, jedoch nicht übermäßig.
Auffällig ist erneut, das kleinere Details später eine nicht unbedingt kleine Folgewirkung oder einen anderen Zweck bekommen. In Sachen (Un-)Logik war lediglich auffällig, dass Dylan die Fee gar nicht zu vermissen schien. Dies schien mir dann doch etwas unglaubwürdig - Ruhe vor der Nervensäge in Ehren, aber so lange auf eine doch recht kompetente Ratgeberin verzichten...?
Gut geschildert sind wieder die Versuche der Fee, Kontakt zu Dylan aufzunehmen, die bei weitem nicht eindeutig sind, zumindest nicht aus der Sicht Dylans.
Um mich nicht in endlosen Wiederholungen dessen, was ich schon zum zweiten Teil sagte, zu verlieren, schließe ich an dieser Stelle mit dem dort schon geäußerten Fazit: Wer die ersten beiden Teile mochte, der findet in diesem eine adäquate und logische Fortsetzung.
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Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Zitat(e) aus dem Buch
- "Er weiß Dinge, die ich nicht weiß. Er spricht ohne Furcht zu den Thuatha de Danann. Er versteht die Sprache der Baumgeister und sie die seine. Sie gehorchen seinen Befehlen. Ich muss herausfinden, was er bereits alles gelernt hat, wo die Quelle seiner Macht liegt und wie ich diese Macht auf mich übertragen kann."
- "Man kennt dich unter vielen Namen: Mór Ríogain, Morrighu, Mórrigna, Morgana, Morgan Le Fay, die Herrin vom See, Phantomkönigin, Kriegsgöttin und was weiß ich noch alles. O ja, dich würde ich überall erkennen."
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