Die Amazone
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Der Belagerungsalltag in Greifenfurt geht weiter doch die Lage wird immer verzweifelter: Darrags Sohn ist tot, die Lebensmittelrationen sind gekürzt und die Orks haben einen Tunnel bis fast unter den Platz der Sonne gegraben.
Die Amazone Lysandra bricht das Siegel unter dem Torturm auf, nur um wenig später von eindringenden Orks gestoppt zu werden. Marcian nimmt einige seiner Leute mit in das düstere Gewölbe und verteidigt den Elfenstein, der schließlich von der sterbenden Elfe Nyrilla zerstört wird.
Das uralte Gewölbe ist geöffnet, der Greif Scraan entweicht und das Lager der Orks steht in Flammen. Doch ist dies nur ein Aufschub für die Verteidiger. Und außerdem ist da noch das, was die Orks suchten: Xarvlesh, Fleischreißer, die Klinge des Tairach. Lysandra nimmt sie an sich und erhält von Marcian den Befehl, die Keule in einen Rondratempel zu bringen. Zusammen mit wenigen ihrer Freischärler gelingt ihr tatsächlich die Flucht (mit den Orks auf den Fersen) während sich Sharaz Garthai dem Urteil Uigar Kais beugt und zu seinem Gott fährt.
Doch Greifenfurt schient weiter verloren, denn der Schwarze Marschall ist entschlossen, nun auch die Stadt zu vernichten Der Prinz braucht Zeit. Seien Flotte wird von den Orks aufgehalten und selbst der verwegene Plan des Thorwalers Phileasson kann die Flotte nicht augenblicklich nach Greifenfurt bringen. Doch ein Großangriff mit Kavallerie und Flotte auf die Flußstellungen der Orks scheint die einzige Möglichkeit zu sein, die Versorgungsflotte nach Greifenfurt zu bringen.
Einen Faktor kennt der Prinz jedoch nicht und auch der Praiosgeweihte Anshelm kann ihn bestenfalls erahnen: Zerwas in der Gestalt des Ritters Roger hat sich in die unmittelbare Nähe des Prinzen geschlichen und will ihn während des Angriffs töten um den Orks den Sieg zu ermöglichen....
Das Buch erhält 8 von 10 Punkten
Ein Roman aus Aventurien, der Welt des Rollenspiels "Das Schwarze Auge".
*Gelesen wurde die Neuauflage welche alle 3 Bände der Trilogie ohne Änderungen zusammenfasst; Diese Trilogie enthält die einzigen 3 DSA-Romane, die nicht vom Heyne-Verlag herausgegeben wurden. Sie wurden von Bernhard Hennen und Wolfgang Hohlbein verfasst. Dies ist der 2. Teil der Romanserie um das "Jahr des Greifen".
Der dritte und letzte Teil ist ein würdiger Abschluss der Greifenfurt-Saga. Auch hier sind es mehr oder minder Kleinigkeiten, die mir sauer Aufstoßen: Als dämonisch bezeichnetes Hylailer Feuer (wobei fraglich ist, ob es nicht eher als Fluch auf diese alchemistische Wunderwaffe gedacht war), teilweise eine doch recht seltsame Ausdrucksweise, ein offensichtliches vergessenes, schwer verletztes Bein, auf dass man mit einem Mal wieder steht... und die bereits im Vorgänger bemängelten Rechtschreibfehler. Alveran und Niederhölle! Ist denn kein Geld für jemanden da, der Korrektur liest?
Wie dem auch sei, das Fazit ist, dass sich die Autoren mehr als manch ein anderer in die Internas der Welt eingearbeitet haben. Das Ende des Buches ist in sich stimmig, es bleiben keine (kaum) offene Fragen und man fühlt sich auch nicht um das Ende betrogen. Zugleich ist es jedoch kein Ende, das nicht weiteres zulässt. Die einzelnen Handlungsträger leben weiter (nun ja, nicht alle) und fliehen vor der Inquisition oder tun sonst etwas, so dass man sich ihre weitere Geschichte selbst erdenken kann.
Die Serie als Ganzes kann von meiner Seite aus nur empfohlen werden!
Teil 1, Der Sturm
Teil 2, Die Entdeckung
Bernhard Hennen schrieb außerdem ein 2teiliges DSA-Abenteuer "Das Jahr des Greifen", das sich nahezu 1:1 mit dem Roman deckt.
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Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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