Buch-Cover, Micha Pansi: Das Buch der Tore

Das Buch der Tore

Serie: Daimonen-Trilogie (#2)Genre: Realistische Fantasy
Verlag: Heyne
Seiten: 447
Erschienen: 02/2001 (Original: 2001)
ISBN: 3-453-17887-4
Preis: 0,00 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut

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Wertung: 3/5 Grimoires; 7.9/10 Punkte, Gut

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Schaaraoch, der Selbsternannte Befreier der Geisterwelt ist gefallen. Gemeinsam mit seinen Geschöpfen, den Keren, gelang es Xander, Wolf, Lutz, Doran und Haldur, den Schrein wieder zu versiegeln und Schaaraoch zu töten.

Doch um einen hohen Preis: Akàra ist mit den Parallen geflohen und Haldur ist im Inneren des Schreins verschwunden – zudem wurden die Fieberkranken freigesetzt und Lutz ist schwer verletzt.

Nachdem die Verbündeten aus dem Verlies entkommen sind, stellen sie mit Erschrecken fest, dass Scharaaochs Leiche verschwunden ist. Die Fiebertoten werden sie kaum verschleppt haben – was zu dem Schluss führt, dass der König noch leben muss.

Währen Äneas, der Führer der Keren, sich zu vorläufigen Herrscher Kelruns ausruft, begeben sich Xander, Wolf und Doran nach Bengzar, zum See der Träume, wo Akára als Hohepriesterin residiert.

Auf ihrem eigenen Gebiet ist Akàra nahezu unangreifbar und so misslingen die Pläne der Gefährten. Doch auch Akàra hat die Grenzen ihrer Macht und fürchtet die Ankunft des Hohepriesters – ausgerechnet jetzt – der ihre Pläne sicherlich missbilligen würde, sollte er davon erfahren...

Lutz inzwischen hat eine ehemalige Schülerin gebeten, ihm Paradin zu brauen – ein Mittel, das alle Verletzungen heilt, den Anwender jedoch in absehbar kurzer Zeit unweigerlich tötet. Lutz braucht all seine Kraft um ins Reich der Geister zu gehen und Haldur zu suchen sowie zurückzubringen. Doch im Reich der Geister ist Haldur nicht mehr...

Das Buch erhält 9 von 10 Punkten.

Hat man sich erst einmal an den Stil mit den vergleichsweise kurzen Sätzen gewöhnt (siehe „Das Buch der Steine“), so kommt man auch relativ gut damit klar. Mit dem Aufsplittern der Geschichte in mehrere Handlungsstränge – von denen der letzte erst im dritten Teil der Serie begonnen wird – ermöglicht Pansi es sich, die Spannung zu steigern, indem sie an den richtigen Stellen unterbricht. Sie nutzt diese Möglichkeiten aus und springt gekonnt von einem Ort zum anderen, stellt das bereits bekannte aus der Sicht der anderen Handlungsträger dar, ohne dass es langweilig wird.

Die Charaktere bleiben ihrer Rolle weiterhin treu und ihre Handlungen sind für den Leser durchweg nachvollziehbar. Dies gilt auch für die „Statistenrolle“ eines kleinen Jungen und für Beor, den Hohepriester Herions, dessen Geschichte ebenfalls noch im 3. Teil wartet, denn wie wir wissen: Zufall gibt es eigentlich nicht.

Fazit: Wer den ersten Teil mochte, sollte weiterlesen! Die Geschichte wird besser und hat mich zu wirkliche schnellem Lesen angetrieben.

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Avatar von nico Rezension von: (Grimoires.de)
Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


Zitat(e) aus dem Buch

  • Der Bessere ist der Feind des Guten.
  • Die Währung der Götter heißt Schmerz, und ihre Güter sind teuer.
  • Die Straße der Weisheit heißt Verzicht.
  • Ein Narr, wer einen Narren seinen Freund heißt.

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