Buch-Cover, Nathalie Gnann: Das Erbe Yggdrasils

Das Erbe Yggdrasils

Serie: Aegirs Flotte (#4)Genre: Mythic Fiction
Seiten: 50
Erschienen: 03/2011 (Original: 2011)
ISBN: 978-3-939139-63-8
Preis: 4,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 3/5 Grimoires; 6/10 Punkte, Kann-Lektüre

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Midgard liegt in Trümmern. Die Götter wurden in der letzten Schlacht geschlagen und alle Hoffnung schwindet. Doch Arfa und Digur wird ein Same der Weltenesche übergeben. Neue Hoffnung keimt auf - oder soll aufkeimen, denn zunächst braucht der Same noch einen passenden Nährboden. Gemeinsam mit dem Rest ihres Dorfes begebn Arfa und Digur sich auf Wanderschaft.

Das Buch erhält 6 von 10 Punkten.

Inkongruenz zur Serie

Das augefälligste Problem des Romans: Es passt nicht in die Serie. Ja, jeder Band wird von einem anderen Autor verfasst, aber dennoch erwarte ich, dass eine Reihe in sich geschlossen ohne Widerspruch bleibt. Im dritten Teil jedoch wurde ein Sprössling in der Weltenesche selbst gefunden und Nidhöggr erschlagen. Letzteres kann man noch halbwegs logisch reden indem man annimmt, der 4. Teil spiele vor dem 3. Ein Same als letztes Überbleibsel des Baumes passt jedoch nicht in die bisherige Handlung.

Dabei ist diese Idee an sich nicht schlecht: Der Anfang des Romans taucht direkt in die nordische Mystik ein und fokussiert auf eine letzte Aufgabe, welche die Nornen an Sterbliche übergeben. Allerdings verliert sich das Flair schnell und die Handlung wird generisch.

Lineare Wanderung

Mit Beginn der Wanderung kommt Linearität. Man wandert und wandert, trifft auf Probleme oder Hindernisse, überkommt diese und wandert weiter. Diesem Muster von Problem – Lösung – nächstes Problem ist noch ein Führungsproblem übergelagert, das sich aber von selbst löst. Der allwichtige Same wird zum Schluss einfach einmal allen herumgezeigt, die sofort kuschen und die beiden Träger beschützen.

Auch die Hindernisse selbst begeisterten mich nicht sonderlich: Eisgeister, eine unwirtliche Umwelt und einige Elben. Das Nordische schimmert immer wieder durch und Fragmente (ganz wörtlich) verweisen auf anderweitiges Geschehen aber dies bleibt gering. Nach dem Einstieg konnte mich die Geschichte nicht mehr mitreißen.

Fazit: "Das Erbe Yggdrasils" klingt dem Titel nach Interessant, folgt jedoch einer sehr linearen Handlung ohne Dramatik. Zudem kommen Widersprüche zu vorherigen Teilen der Serie auf. Was bleibt ist eine altbackene Geschichte vor nordischem Wanderungs-Hintergrund, aber leider kein Höhepunkt der Reihe.

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Avatar von nico Rezension von: (Grimoires.de)
Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.

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