Howard Phillips Lovecraft
Bücher
Lovecraft zählt heute zu den bekanntesten Horror-Autoren. Aus seinem Werk "Call of Cthulh" (Cthulhus Ruf) entstanden ein Rollenspiel, ein Sammelkartenspiel und eine breite Fangemeinde. In verschiedensten Bereichen finden sich von Zeit zu Zeit Andeutungen auf Cthulhu oder einen anderen der Großen Alten.
Lovecraft wuchs als Einzelkind auf und wurde von seiner Mutter und 2 Tanten umsorgt, so dass er später zu einem Einzelgänger wurde. Zu Lebzeiten konnte er kaum Ruhm erlangen, seine Veröffentlichungen beschränkten sich auf Pulp-Magazine und Amateur-Zirkel.
Lovecraft verbrachte den größten Teil seines Lebens in Neu-England, genauer gesagt in Providence, Rhode Island. Die dortig vorherrschende "alte" Natur prägte seinen Lebensstil; er fühlte sich schon in der Jugend zur Literatur des 18. Jahrhunderts hingezogen und entwickelte eine Apathie für die Gegenwart.
Aus gesundheitlichen Gründen war Lovecraft der Besuch eines Colleges verwehrt und so wurde er zum erfolgreichen Autodidakt. Bereits mit 20 schrieb er regelmäßig Kolumnen für eine Zeitung. Lovecraft wurde besonders stark von Lord Dunsany beeinflusst. Von seinen eigenen Geschichten war er nicht sonderlich begeistert. Er veröffentlichte sie erst nach Kontakt mit anderen Amateurschriftstellern. Über andere Autoren kam er schließlich mit diversen Pulp-Magazinen in Kontakt und veröffentlichte in "Weird Tales" seine Geschichten.
Seinen eigenen Stil entwickelte er zunächst kaum. Er beschränkte sich darauf, so zu schreiben, wie es das Publikum gewohnt war. Erst in den letzten 10 Jahren seines Lebens entwickelte er seinen eigenen Stil und legte alte Konventionen ab; er weigerte sich sogar, Zugeständnisse an die Herausgeber der Magazine zu machen.
Lovecraft las die Werke vieler anderer Schriftsteller Korrektur und verlangte meist ein sehr geringes Honorar. Nach seinem Tod übernahmen Freunde die Veröffentlichung seiner eigenen Geschichten als Bücher. Lovecrafts Ruhm wuchs von diesem Zeitpunkt an langsam aber stetig. Der heute erfolgreichste amerikanische Verlag für Horror- und Gruselgeschichten wurde ursprünglich für Lovecraftsche Literatur gegründet - allem Anschein nach gibt dieser Erfolg den Verlagsgründern Recht.
Wirklichen Weltruhm erwarb Lovecraft in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Ab dato wurde er in über 20 Sprachen übersetzt und ist so gut wie jedem Liebhaber von phantastisch-schauriger Literatur bekannt.
Viele Autoren schrieben Geschichten, die auf seinen Werken basierten, so auch Wolfgang Hohlbein, beispielsweise mit seinem Hexer von Salem oder Roger Zelazny mit "Der Clan der Magier".
Howard Phillips Lovecraft erhielt eine durchschnittliche Note von 8.67/10 basierend auf 6 Rezensionen und Bewertungen zu 2 Büchern.
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