Die Weltenbaum Saga - Das Original
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„Die Weltenbaumsaga – Das Original“ lautet der Titel des ungefähr 700 Seiten dicken Buches von Sara Douglass, und enthält die ersten beiden Teile des „Unter dem Weltenbaum“-Zyklus: „Die Sternenbraut“ und „Sternströmers Lied“.
Das Buch handelt von den Geschehnissen Archars, einem Land, welches früher Tencendor genannt wurde und in welchem die Archariten (oder auch Menschen), die Awaren und Ikarier friedlich zusammen leben konnten. Doch die Bruderschaft verehrt den Gott Artor, der den Menschen den Pflug schenkte, und ihnen somit ihren heutigen Lebensstandard ermöglichte. Die Menschen erhoben sich gegen die anderen Völker, vertrieben diese zu Zeiten der Axtkriege aus dem Land und riefen ein Neues mit dem Namen Archar aus.
Viele Jahre später jedoch, scheint sich im Norden das Böse zu versammeln. Unsicherheit befällt die Menschen. Könnte es tatsächlich sein, dass die Unaussprechlichen zurückgekehrt sind? Axis, der Axtherr und Führer der Elitetruppe der Axtschwinger, soll seine Soldaten, zusammen mit seinem verhassten Halbbruder, in den Norden führen und sich dort dessen Befehl unterstellen. Faraday hingegen, eine jungen Edle, soll die Gemahlin von Bornheld, Herzog von Ichtar und vermutlichem Thronfolger, werden.
Doch beide Wege sind noch verschlungen. Und die beiden jungen Menschen müssen lernen, dass die von der Bruderschaft gelehrte Ansicht vielleicht doch nicht gänzlich wahr ist. Um ihr Leben und das aller Menschen zu retten, müssen sie der uralten Prophezeiung vertrauen und folgen, die jedoch rätselhaft und undurchsichtig ist.
Das Buch erhält 8 von 10 Punkten.
Das Buch enthält fast alles, was das Herz des Fantasy-Lesers begehrt. Epische Kämpfe, Intrigen, Magie, auch Liebe - und das alles in einer gut geschaffenen Atmosphäre. Die Charaktere sind interessant, detailliert beschrieben und auch ausgefeilt. Nur vereinzelt wirkt eine Handlung ein wenig merkwürdig oder unpassend.
Die Bandbreite an verschiedenen Personen stiftet anfangs Verwirrung. Dagegen findet man am Ende des Buches ein sehr ausführliches Register, welches die wichtigsten Personen, Orte aber auch Gegenstände enthält und erklärt. Hilfreich mag dies allemal sein, doch sollte man das Register nur mit Vorsicht genießen – die eine oder andere Überraschung ist sonst rasch verdorben.
Die Sprache ist schön und fließend, stets mit einer Prise Romantik versehen und wirkt verzaubernd. Zunichte wird dies nur durch kleinere Logikfehler (bei einer Eisentür dürfte es schwer sein, ans Holz zu klopfen) gemacht, über die man aber hinwegsehen kann. Die Spannung wird, auch durch intelligenten Perspektivenwechsel, nach und nach aufgebaut, sodass der Leser bis zur letzten Seite gefesselt wird.
Bestechend ist noch die hübsche Aufmachung. An den Seitenzahlen finden sich kleine Sterne, und kleine Zeichnungen verzieren die Kapitelanfänge (daran kann man auch die Bücher, in ihrer eigentlichen Anordnung, erkennen).
Fazit: Wer die anderen Bücher der Autorin bereits kennt, darf bedenkenlos zugreifen. Im anderen Falle ist dieses Buch aber auch „Neulingen“ recht bedenkenlos zu empfehlen!
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Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Zitat(e) aus dem Buch
- "Für das Geschenk von zwei Leben gebe ich Euch eines zurück!" rief er dem Axtherrn laut genug zu, um den donnernden Nordra zu übertönen. "Das andere bewahre ich auf, um es Euch später zu gewähren." Kurz darauf fügte er hinzu: "Wisset, dass Faraday lebt!" Damit kehrte er Axis den Rücken und verschwand mit der Frau im Wald von Awarinheim.
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